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«X Factor» 'um Längen besser als «DSDS» und «Popstars»'

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Die ersten beiden Folgen der neuen Castingshow stießen bei den Forenusern aus dem Quotenmeter.de-Forum auf positive Resonanz.

Am vergangenen Freitag und Samstag zeigte RTL die beiden Auftaktsendungen zu der neuen Castingshow «X Factor». In den nächsten Wochen wird sie immer am Dienstag um 20.15 Uhr bei RTL-Schwestersender VOX zu sehen sein. Die erste Sendung am Freitag erzielte lediglich 16,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, einen Tag später reichte es für 21,3 Prozent. Im Quotenmeter.de-Forum diskutierten die User über ihren ersten Eindruck der Show. Ein großer Teil der Forenuser findet dabei, dass sich das Format deutlich von «Deutschland sucht den Superstar» oder auch «Popstars» abhebt und die Musik mehr im Vordergrund steht.

Bastiboii findet, dass schon nach der Hälfte der ersten Show mehr talentierte Teilnehmer dabei gewesen wären, "als bei den letzten «DSDS» und «Popstars» Staffeln zusammen." Der Forenteilnehmer findet die Castingshow zudem "um Längen besser" als die beiden anderen Formate. Forenmitglied TheEye verrät derweil, dass er schon mehrere Favoriten unter den einzelnen Teilnehmern hat. Weiterhin betont er, dass die Storys über die Schicksalsschläge ebenfalls zu sehen sind, diese aber "sehr dezent" rüberkommen. Familie Tschiep hätte dagegen lieber mehr Auftritte von Kandidaten gesehen: "Ein Künstler soll mit seiner Bühnenpräsenz die Menschen wirken, nicht mit seiner Lebensgeschichte." Außerdem findet der User es gut, "dass man die schlechten Kandidaten nicht mit technischen Tricks noch mehr ins Absurde gezogen hat."

Auch schorsch gefällt die Sendung, bis auf einige Übertreibungen in der Dramatik, bis jetzt sehr gut: "Es sind einige gute Kandidaten dabei, bin mit der Jury sehr zufrieden und auch Jochen Schropp ist mir überraschenderweise sehr sympathisch! Momentan finde ich die Sendung 10x niveauvoller als «DSDS» und viel unterhaltsamer als «USFO»." Auch der Forenuser Mr.Vox findet, dass Moderator Jochen Schropp bisher positiv auffällt: "Ich habe mir zwar Mirjam Weichselbraun gewünscht, aber Jochen Schropp macht zu meiner Überraschung als Moderator bisher einen soliden Eindruck, weitaus besser als erwartet." Des Weiteren stellt Mr.Vox fest, dass Grundy Light Entertainment als Produzent "die Hausaufgaben gemacht hat".

"Mir hat das gestern durchaus Spaß bereitet, ich werde dranbleiben", sagt CommanderNOH nach seinen ersten Eindrücken über «X Factor». Zu der Jury hat der Forenteilnehmer eine eindeutige Meinung: "Ich fand auch die Show überraschend gut, die Juroren sind perfekt, weil jeder einzelne weiß, wovon er redet, das ist der entscheidende Unterschied zu «DSDS», wo es ein Alphatier gibt, bei «X Factor» scheint die Jury bislang sehr gleichberechtigt zu sein." Auch MeGaBlitz findet die Juroren bislang sehr gut: "Also der erste Eindruck der Jury ist wirklich positiv. Sarah Connor - spitze, die andern beiden machen einen erfolgreichen Eindruck. Es wirkt zumindest seriös, was ich von den «DSDS»-Jurys bisher sehr selten behaupten konnte. Auch Kritiken gab’s gute und wortwitzig. Hätte ich mir so nicht gedacht."

Mit RickyFitts ist derweil ein weiterer Forenuser voll des Lobes für die VOX-Castingshow: "Ganz eindeutig steht hier etwas im Vordergrund, was bei den Konkurrenzshows zwar immer beschworen wird, aber am Ende nur eine ausgehöhlte Nebenrolle spielt: die Freude am Singen und Musik machen. So simpel das klingt hat es mir «X Factor» auf Anhieb sympathischer gemacht als alle anderen. Weil es ehrlicher, positiver und ungeschminkter wirkt. […] Und dann schafft «X Factor» sogar das, woran RTL seit Jahren vergeblich rumbastelt: eine Jury, die gleichermaßen Kompetenz, Sympathie und Unterhaltungswert besitzt; die fachlich lobt und kritisiert, ohne zu demütigen (!). «X Factor» kaufe ich die ernstgemeinte Talentsuche ab; bei DSDS weiß inzwischen wohl jeder, dass das eher ein Boulevard-Zirkus ist, wo sich nur der Direktor an seiner Clownstruppe profiliert. Selbst bei der Moderation hat der Casting-Neuling die Nase vorn. Jochen Schropp ist als mitsingender und tanzender Kandidatenausfrager sehr sympathisch und amüsant in seiner stoppeligen Rock-am-Ring-Spät-Studentigkeit und kann einem krampfspontanen Schreyl locker den Rang ablaufen."

Natürlich gab es auch den ein oder anderen Kritikpunkt. MeGaBlitz findet zum Beispiel, man hätte eine größere Kulisse für das Casting nehmen sollen: "Die Kulisse wirkt auf ersten Blick klein - also wenn man schon Zuseher im Publikum hat, dann sollte man es so überdimensional wie beim «Supertalent» machen", findet der Quotenmeter.de-User. Viele kritisierten darüber hinaus die vielen Schicksalsstorys, die es immer noch zu sehen gibt. Andere entgegnen dem, dass diese in gewisser Weise zu einem solchen Format dazu gehören und sie immerhin nicht übertrieben dargestellt werden. Auch die detaillierte Erklärung der kompletten Show bis zu den Live-Shows wurde kritisiert, ebenso die erneute Vorstellung der Jury in der zweiten Sendung am Samstag. Insgesamt überwiegt allerdings die Meinung, dass es bei «X Factor» bis jetzt sehr gute Kandidaten zu sehen gab, die man in den letzten Staffeln von «Deutschland sucht den Superstar» und «Popstars» vermissen konnte.

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