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Der Pay-TV-Partner Sky ist mit dem letztendlichen Ergebnis allerdings nicht sonderlich zufrieden, Sportvorstand Carsten Schmidt machte nun deutlich, dass er sich mehr Exklusivität für sein Unternehmen gewünscht hätte: "Wir respektieren die Entscheidung der Liga und den Wunsch nach Einstimmigkeit. Wir bedauern es aber auch, weil wir überzeugt sind, dass unser Angebot wesentliche Wachstumschancen geboten hätte. Eine andere Vertragsform mit weniger Live-Spielen im Free-TV hätte die Liga mittel- und langfristig auf einen besseren wirtschaftlichen Weg gebracht", so Schmidt.
Durch den nun ausgehandelten Vertrag sieht der Sport-Chef außerdem keine sonderlich große Chance, durch die österreichische Bundesliga zu wachsen: "Bei diesem TV-Vertrag können wir realistischerweise nicht erwarten, dass es in der nächsten Periode ein außergewöhnliches Wachstum resultierend auf den österreichischen Fußball geben wird." Daher kündigte Schmidt an, bei der nächsten Rechte-Ausschreibung wieder angreifen zu wollen, um am Ende ein besseres Ergebnis vorweisen zu können. "Exklusivität ist für uns entscheidend. Wir müssen alles daran setzen, um unser Wachstumsszenario mit solchen Rechten zu sichern", erklärte Carsten Schmidt.