Nach einer Katastrophenwoche konnte die Miniserie beim Start in die zweite Hälfte Zuschauer zurückgewinnen. Gar nicht gut lief es zuvor für zwei Folgen «Numb3rs».
Ein großes Debakel erlebte kabel eins in der vergangenen Woche mit der fünften Episode der HBO-Miniserie «The Pacific»: Nur noch 710.000 Menschen interessierten sich für das aufwendige Zweite-Weltkriegs-Drama - so viele waren es früher einmal alleine in der Zielgruppe gewesen. Und besonders der Zielgruppen-Marktanteil von 4,4 Prozent schmerzte. Davon hat sich «The Pacific» diese Woche wieder ein wenig erholt, die Zahlen bleiben allerdings ernüchternd: Mit 5,5 Prozent in der Zielgruppe liegt «The Pacific» weiterhin unter dem Senderschnitt von kabel eins.
Den Weg in die zweite Hälfte der zehnteiligen Miniserie bestritt nur genau eine halbe Million Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren. Abgesehen von der katastrophalen Vorwoche war das die geringste Reichweite, die das Format bislang aufweisen konnte. Etwas besser sah es bei allen Zuschauern ab drei Jahren aus, wo mit 4,2 Prozent ein überdurchschnittlicher Marktanteil gemessen wurde, der auf dem Niveau der letzten Wochen lag. Nachhaltigen Schaden hat die Serie hier vom Zuschauereinbruch also wohl nicht davongetragen.
Gedanken sollte man sich bei kabel eins allerdings einmal über das Vorprogramm bestehend aus zwei alten Folgen «Numb3rs» machen, das wieder einmal überhaupt nicht funktionierte. Mit 4,3 Prozent und 4,8 Prozent in der Zielgruppe bildeten die beiden Ausgaben die Tiefpunkte des kabel-eins-Tagesprogramms. Die erste Folge sagen mit 490.000 jungen Zuschauern sogar weniger als das späte «The Pacific». Auch bei allen Zuschauern lief es alles andere als gut: 840.000 waren bei der ersten Folge dabei, 920.000 bei der zweiten. Die daraus resultierenden Marktanteile von 2,9 Prozent und 3,2 Prozent werden bei kabel eins sicherlich niemanden zufrieden stellen.