Der Sieg von Felix Sturm im Meisterschaftskampf der WBA konnte am Abend bei Sat.1 über fünf Millionen Menschen anlocken, die Quoten waren sehr gut.
Sat.1 will die Marke «ran» nicht nur wieder im Fußball etablieren, sondern auch im Bereich Boxen. Bereits im März zeigte der Sender den Kampf zwischen Steffen Kretschmann und Denis Bakhtov und konnte sich über gute Quoten freuen. Am vergangenen Samstag sah es für den Fight mit Felix Sturm und Giovanni Lorenzo dann sogar noch besser auf, die Quoten lagen auf einem fantastischen Niveau. Im Vorprogramm lief es für die US-Serien «Navy CIS: L.A.» und «Criminal Minds» gut, auch wenn sie ein wenig schwächelten.
Doch zunächst zum Boxkampf: In «ran-Boxen» wurden ab 22.15 Uhr durchschnittlich 3,50 Millionen Menschen mit Informationen vor dem Kampf versorgt, bei den 14- bis 49-Jährigen sorgte dies für einen Marktanteil von 13,3 Prozent. Beim Gesamtpublikum wurden sogar 14,5 Prozent gemessen. Der eigentliche Fight begann dann um 23.04 Uhr und unterhielt im Schnitt 5,27 Millionen Menschen, zum Vergleich: Im März erreichte Sat.1 nur rund 2,78 Millionen Zuschauer. Jetzt kamen 1,80 Millionen Zuseher zudem aus der werberelevanten Zielgruppe.
Damit konnte der Kampf 28,2 bei allen und 22,8 Prozent bei den jungen Zuschauern einfahren und war deutlicher Sieger um diese Uhrzeit. Die Highlights der Begegnung ließen sich dann im Schnitt 2,96 Millionen Menschen nicht entgehen, dies entsprach ebenfalls sehr starken 22,5 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren. In der Zielgruppe wurden 17,4 Prozent gemessen.
Vor dem Boxkampf zeigte Sat.1 wie gewohnt seine US-Serien, musste sich hier aber mit einer etwas schwächeren Performance begnügen. «Navy CIS: L.A.» kam zwar auf 2,27 Millionen Zuschauer, dennoch reicht es nur für einen durchschnittlichen Marktanteil von 12,9 Prozent in der Zielgruppe. Für «Criminal Minds» interessierten sich danach noch 2,22 Millionen Bundesbürger, 11,3 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten waren die Folge.