Wer konnte mehr Zuschauer verbuchen: Der «Simpsons»-Film oder «I, Robot»? Wie sah es darüber hinaus für den neuen «Tatort» im Ersten aus?
An diesem Sonntag war RTL mit «I, Robot» der Glücklichere: Satte 3,82 Millionen Zuschauer verfolgten den Actionthriller und erzeugten damit einen Marktanteil von ordentlichen 11,6 Prozent. In der Zielgruppe behauptete sich der Film mit 2,84 Millionen Zuschauern, der Marktanteil lag bei überdurchschnittlichen 20,0 Prozent. Deutlich schwächer sah es dann allerdings wie gewohnt für «Spiegel TV» aus. Das Magazin wollten noch 2,10 Millionen Zuschauer sehen, in der Zielgruppe schrumpfte der Marktanteil auf geringe 13,6 Prozent. Die Reportage «Teenager unter Kontrolle» rutschte im Anschluss gar in den einstelligen Bereich und erreichte nur noch miserable 8,0 Prozent. Erstaunlich schwach schnitt darüber hinaus der «Simpsons»-Film bei ProSieben ab. Nur 2,45 Millionen Zuschauer wollten die gelben Helden sehen, der Marktanteil belief sich auf überschaubare 7,3 Prozent. In der Zielgruppe kam der Zeichentrickfilm auf exakt 2,00 Millionen Zuschauer und 13,9 Prozent. «Resident Evil: Apocalypse» übertrumpfte diesen Wert sogar knapp und holte 14,0 Prozent bei den Jungen. Insgesamt erreichte der Horrorstreifen 1,55 Millionen Zuschauer bei 7,6 Prozent. Tagesmarktführer war damit erneut RTL, das im Schnitt auf 15,3 Prozent in der Zielgruppe kam. ProSieben folgte mit 12,0 Prozent auf dem zweiten Platz.
Die meistgesehene Sendung des Tages war - wie fast jeden Sonntag - der «Tatort» im Ersten. Insgesamt wollten den Krimi 7,61 Millionen Zuschauer sehen, was einem Marktanteil von sehr guten 22,3 Prozent entsprach. Beim jungen Publikum schalteten 2,46 Millionen bei ebenfalls hervorragenden 16,9 Prozent ein. «Anne Will» konnte im Anschluss noch 4,04 Millionen Zuschauer locken, bei den 14- bis 49-Jährigen fiel sie mit 6,5 Prozent allerdings knapp unter den Senderschnitt. Im ZDF punktete derweil «Inga Lindström: Der Zauber von Sandbergen» und erreichte 5,84 Millionen Zuschauer (17,1 %). Selbst bei den Jüngeren verzeichnete der Liebesfilm ordentliche Werte: 1,17 Millionen schalteten bei guten 8,1 Prozent ein. Das «heute-journal» verfolgten danach 4,98 Millionen Zuschauer, beim jungen Publikum reichte es noch für 7,6 Prozent. Richtig gut sah es dann für den Actionkrimi «GSI - Spezialeinheit Göteborg» aus, der noch 3,15 Millionen Zuschauer halten konnte. In der jungen Zuschauergruppe wurden gute 9,0 Prozent erzielt.
Die Sat.1-Krimis knackten dank neuer Folgen erstmals seit Monaten wieder die Vier-Millionen-Marke. Beide, «Navy CIS» und The Mentalist>>, kamen auf exakt 4,01 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und sehr gute 17,5 bzw. 17,3 Prozent in der Zielgruppe. «Cougar Town» fiel danach allerdings deutlich zurück und überzeugte nur noch 1,76 Millionen Zuschauer. Bei den Werberelevanten holte die Comedyesrie nur unterdurchschnittliche 10,7 Prozent. Gute Quoten verbuchte dagegen auch in dieser Woche «Das perfekte Promi Dinner», das auf insgesamt 1,78 Millionen Zuschauer und 5,8 Prozent kam. In der Zielgruppe erreichte das GZSZ-Spezial 1,16 Millionen Zuschauer, was ordentlichen 8,6 Prozent entsprach. Zu «Prominent!» blieben noch insgesamt 1,46 Millionen Zuschauer dran, bei den Jüngeren stieg der Marktanteil auf starke 12,3 Prozent.
Bei RTL II sind die Musik-Shows am Sonntagabend nun Geschichte, stattdessen gab es den Politthriller «Das Leben des David Gale» zu sehen. Eine Quotenbesserung trat allerdings nicht ein, der Streifen erreichte nur 1,13 Millionen Zuschauer bei geringen 3,7 Prozent. In der Zielgruppe verzeichnete der Film 0,68 Millionen Zuschauer, schwache 5,1 Prozent waren die Folge. Erfolgreich schnitt hingegen «Law & Order: New York» ab, das zu später Stunde noch 0,99 Millionen Zuschauer sehen wollten. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte die Serie gute 8,5 Prozent. Die schwächsten Primetime-Quoten musste am Sonntag kabel eins hinnehmen. «Mein Revier» schalteten nur 0,99 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil lag bei dürftigen 3,0 Prozent. In der Zielgruppe blieben die Ordnungshüter mit 4,2 Prozent ebenfalls deutlich unter dem Senderschnitt. «Abenteuer Leben» steigerte sich danach auf immerhin 6,1 Prozent, ingesamt erreichte das Magazin noch 0,68 Millionen Zuschauer.