Ehe Joachim Król in Frankfurt ermittelt, ging Kommissarin Sänger noch ein letztes Mal auf Mörderjagd.
Die Krimis mit Andrea Sawatzki und Jörg Schüttauf (Sänger und Dellwo) waren sicherlich immer deutlich anders als die der sonstigen «Tatort»-Teams. Dennoch gehörten die beiden zu den beliebtesten Ermittlern der Reihe. Damit ist nun Schluss, die Schauspielerin entschied sich keine weiteren Ausgaben der ARD-Reihe zu drehen, da sie gerne etwas anderes probieren wollte. „Am Ende des Tages“ ist somit der letzte Film mit den beiden.
Die Quoten waren wie immer äußerst ordentlich, wenngleich man sich vom großen Finale der beiden vielleicht sogar etwas mehr erhofft hatte. Am Ende standen 22,3 Prozent Marktanteil auf der Uhr – und eben nicht 25 Prozent oder mehr was beim «Tatort» durchaus keine Seltenheit ist. 7,61 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die 90-minütige Produktion. Bei den 14- bis 49-Jährigen belegte der Film gar nur Rang vier: Sowohl die Sat.1-Krimis als auch «I, Robot» interessierten mehr junge Menschen. Der «Tatort» kam im Schnitt auf 2,46 Millionen (16,9 %).
Gar nicht so weit entfernt war übrigens eine Wiederholung einer «Inga Lindström»-Schmonzette aus dem Jahr 2008: Den romantischen ZDF-Film mit Jeanne Tremsal wollten 5,84 Millionen Menschen ab drei Jahren sehen. Das ZDF erreichte somit insgesamt 17,1 Prozent: Auch mit den Quoten der 14- bis 49-Jährigen kann man in Mainz sehr zufrieden sein; hier wurden 8,1 Prozent ermittelt.