Auch «Private Practice» sorgte für Freude bei den Programmmachern. Von «Good Wife» kann man das erneut nicht sagen.
Keinerlei Abnutzungserscheinen sind derzeit bei der US-Ärzte-Serie «Grey’s Anatomy» festzustellen – in dieser Woche lief es quotentechnisch so gut wie 2010 bisher noch nie. Die neueste Episode begeisterte ab 20.15 Uhr durchschnittlich 1,89 Millionen 14- bis 49-Jährige, was zu 16,1 Prozent Marktanteil in dieser Gruppe führte. ProSieben musste sich zur besten Sendezeit also nur der «Super Nanny» bei RTL geschlagen geben. Insgesamt verfolgten 2,19 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren (7,4 %) die Erstausstrahlung der in Amerika bei ABC laufenden Dramaserie.
Eine Stunde später lief das «Grey’s Anatomy»-Spin-Off «Private Practice», das zwar die Quoten des Originals nicht halten konnte, aber dennoch ordentliche Werte erreichte. Mit 13,4 Prozent bei den Umworbenen lag die Serie klar oberhalb des ProSieben-Schnitts und kann deshalb guten Gewissens als Erfolg eingeordnet werden. Die neue Episode sahen 1,83 Millionen Bundesbürger insgesamt.
Problemkind des Mittwochs bleibt einzig die neue Serie «The Good Wife», die derzeit in ihrer ersten Staffel läuft. In den USA war sie der erfolgreichste Neustart der Saison 2009/2010, hierzulande dümpelt sie eher um Quotenkeller. Seit Wochen sind unterdurchschnittliche Einschaltquoten die Norm. Mit nur 9,7 Prozent kann man jedenfalls nicht zufrieden sein. Die Gesamtreichweite ging ab 22.15 Uhr auf 1,05 Millionen zurück.