«Resident Evil» triumphiert, «Ocean’s Twelve» schwach

Während ProSieben angesichts seiner Filme jubeln kann, schaut RTL dumm aus der Wäsche.

Starke Spielfilme traten am Sonntagabend gegeneinander an. Um 20.15 Uhr kam es beispielsweise zum Duell zwischen «Ocean’s Twelve» (RTL) und «Krieg der Welten» (ProSieben). Erstaunlich: Der RTL-Spielfilm mit Matt Damon und vielen anderen bekannten Schauspielern wurde vom deutschen Publikum weitgehend abgelehnt. Bei den Werberelevanten waren nicht mehr als 12,6 Prozent Marktanteil drin, insgesamt kam der Film gar nur auf 7,8 Prozent. 2,50 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein.

Der Spielfilm schaffte es somit nicht unter die Top5 des Senders. Schon die letzte Ausstrahlung des Films im Oktober 2009 lief mit nur 16,9 Prozent Marktanteil nicht wirklich optimal – die Free-TV-Premiere kam noch auf 23,2 Prozent. ProSieben siegte im Blockbuster-Duell also sehr deutlich. Dort war ab 20.15 Uhr der Film «Krieg der Welten» zu sehen. Hier sahen 2,76 Millionen Werberelevante zu – nur der ARD-«Tatort» hatte noch mehr junge Zuschauer. Gemessen wurden 19,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.

Insgesamt kam der Film auf 3,68 Millionen Menschen ab drei Jahren, was zu einer durchschnittlichen Quote von 11,2 Prozent führte. Richtig stark präsentierte sich dann ab 22.25 Uhr «Resident Evil: Extinction». Anlässlich des Starts des neuesten Teils, der ab Donnerstag in 3D in Deutschland zu sehen ist, kam der Horrorfilm auf 24,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und auf beeindruckende 15,9 Prozent bei allen. 2,53 Millionen Menschen sahen bis in die Nacht zu – der Film hatte zu ungünstigerer Sendezeit also mehr Zuseher als «Ocean’s Twelve» um 20.15 Uhr.