Vettel im Formtief, Schumi irgendwo und die Quoten nicht da, wo man sie vor der Saison erwartet hatte. Das gilt auch für das Rennen in Monza.
Sebastian Vettel wurde Vierter, Michael Schumacher (Foto) landete einmal mehr im Mittelfeld; all das sind keine Gründe, weshalb man als Durchschnittsdeutscher kein Formel 1-Rennen mehr verpassen sollte. Vor der Saison hatte man eigentlich deutliche Zuschauerzuwächse erwartet. Damals waren viele davon ausgegangen, dass Vettel ernsthaft um die WM mitfahren könnte und auch Michael Schumacher vorne mitmischt.
Beides ist nun ausgeschlossen, das eine mehr, das andere etwas weniger. Das Rennen in Monza kam am vermutlich letzten sommerlichen Tag in Deutschland auf 5,14 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Bei allen lag die gemessene Quote bei ordentlichen 36,6 Prozent – in der Zielgruppe aber sahen die Werte nicht ganz so gut aus. 31,9 Prozent Marktanteil sind sicherlich nicht das, was RTL richtig glücklich macht.
Mit den Highlights lag man sogar minimal unterhalb des Senderschnitts. Die Nachberichte sahen an diesem Wochenende nur 17,5 Prozent der Werberelevanten (1,01 Millionen). Insgesamt kam die recht lange Sendung (55 Minuten) auf 2,63 Millionen Zuschauer. Das eigentliche Rennen endete schon gegen 15.20 Uhr, also nach 80 Minuten, weshalb RTL die Nachberichte deutlich strecken musste.