Herbert Grönemeyer und George Clooney, ein Live Action-Tagebuch, Resident Evil in 3D plus Groupies.
«Resident Evil: Afterlife 3D»
Der neueste Kniff in Hollywood ist es, dem dritten Teil eines erfolgreichen Franchises den Buchstaben D aus Prinzip mit auf den Weg zu geben. So könnte man als Fremder des «Resident Evil»-Filmimperiums durchas glauben, es mit Teil drei der blutigen Actionsaga zu tun zu haben. Bei «Resident Evil: Afterlife 3D» handelt es sich allerdings bereits um Nummer vier – ein Sequel zu «Extinction» aus dem Jahr 2007, an dessen Ende man auch anknüpft: Alice ist auf der globalen Suche nach verbleibenden Überlebenden des Virus, der seine Opfer kurzerhand zu wandelnden Toten macht. Ein Bekannter aus der Vergangenheit verspricht der Kämpferin und ihren Schützlingen Sicherheit in Los Angeles, doch als die Gruppe auf die Ruinen der Stadt trifft, stellt sich alles als eine Falle heraus. Endlich kommt es zur Konfrontation zwischen Alice und Albert Wesker, dem Vorsitzenden der Umbrella Corp., ihrem ewiger Wiedersacher.
Im Gegensatz zu «Alice im Wunderland» und «Die Legende von Aang» wurde «Resident Evil: Afterlife 3D» nicht erst nachträglich in das spezielle Format konvertiert, sondern mit James Camerons («Avatar») 3D Fusion Camera System in Szene gesetzt. Laut Regisseur Paul Anderson, der auch die ersten drei Teile als Produzent auf die Leinwand brachte, hebt sich der Look von Part vier auch im Allgemeinen vom bisherigen ab. Man warf zudem wieder einen Blick auf die Videospielvorlage und adaptierte einige Kunstgriffe aus 'Resident Evil 5'. Zudem wird mit Chris Redfield ein Charakter der ersten Stunde in das Filmuniversum eingeführt. Dargestellt wird die Figur von «Prison Break»-Veteran Wentworth Miller. Für die Rolle seiner Schwester kehrte indes Ali Larter («Heroes») zum Set zurück. Erwarten darf man wie immer atemlose Action. Markus Trutts Meinung lesen Sie am Mittwoch in der Quotenmeter.de- Kinokritik.
OT: «Resident Evil: Afterlife 3D» von Paul W. S. Anderson; mit Milla Jovovich, Ali Larter, Wentworth Miller, Shawn Roberts und Sienna Guillory.
«Groupies bleiben nicht zum Frühstück»
Durch die Bank gute Kritiken und ein singender Kostja Ullmann lassen die Herzen der Teenager höher schlagen. Mit «Groupies bleiben nicht zum Frühstück» hat Regisseur Marc Rothemund offensichtlich alle wichtigen Zutaten für eine deutsche Feelgood-Komödie zusammengetragen. Einen klasse Cast, mindestes einen Charakter für jede Altersstufe, passende Musik und die typische Lovestory: Lila, gerade erst aus den Vereinigten Staaten zurück, wo sie immerhin ein Jahr verbracht hat, verliebt sich in Berlin Hals über Kopf in den charismatischen Chriz. Und das ohne den Hauch einer Spur, dass dieser Sänger der angesagtesten deutschen Band 'Berlin-Mitte' ist. Doch es kommt wie es kommen muss und als Lila es erfährt, ist die Presse nicht mehr weit. Chriz, der dem natürlichen Charme von Lila sofort erlegen ist, wird von seinem Manager dazu angehalten, keine Beziehung einzugehen. Laut seinem Vertrag würde er dank einer solchen Entscheidung nämlich im Handumdrehen aus der Band fliegen – denn die Fans lieben sein Singledasein.
Die speziell für den Film formierte Gruppe 'Berlin-Mitte' besteht aus Franzisa Wulf, Ole Fischer, Frank Ziegler und Ullmann, der im Gegensatz zu den anderen noch keine musikalische Erfahrung gesammelt hatte und so einen Crashkurs absolvierte, um selbst ans Mikrofon treten zu können. Die Songs sind Produzent Roland Spremberg zuzuschreiben, der mit 'a-ha', Christina Stürmer und Sasha schon so einige Top 10-Hits verbuchen konnte. Pünktlich zum Kinostart liegt nun also auch die Single zum Film in den Läden.
OT: «Groupies bleiben nicht zum Frühstück» von Marc Rothemund; mit Anna Fischer, Kostja Ullmann, Inka Friedrich, Roman Knižka und Nina Gummich.