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1.Schmidt-Interview: ‚Hinterlasse `ne Menge Kohle‘

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Entertainer Harald Schmidt äußerte sich in der „Zeit“ zu seinem Wechsel zu Sat.1 – von der ARD fühlte er sich nicht mehr geliebt.

In seinem ersten Interview nach der Bekanntgabe des anstehenden Wechsels zurück zu Sat.1 machte Schmidt den Eindruck, sich zunehmend ungeliebt von der ARD gefühlt zu haben. Als einen der Gründe für sein Aus im Ersten nannte er auch die entbrannte Diskussion um eine Talkschiene nach den «Tagesthemen», die das Ende seiner Sendung am Donnerstag um 22.45 Uhr bedeutet hätte. Schmidt wurde zuletzt als möglicher Neuzugang beim «Satire Gipfel» gehandelt. „Die wussten nicht, wohin mit mir“, sagte der Komiker in der Zeit.

„Als ehemaliger Marxist und Zivildienstleistender kann ich viel mit dem Satz anfangen 'Völker, hört die Signale'. Ich habe die Signale verstanden,“ sagt Schmidt. Zuletzt seien in der ARD auch die Weihnachtskarten immer förmlicher geworden. In der ARD hinterlasse er nun 26 Sendeplätze „und ne Menge Kohle. Mein Etat reicht für 500 Ina Müller-Sendungen“ bemerkte er spitzfindig.

Ob Schmidt in Sat.1 an die einstigen Leistungen und sich überschlagenden Kritiken anschließen kann, steht in den Sternen. Schmidt sieht das erstaunlich klar – und auch wenn er es ironisch herüberbringt, so trifft er den Nagel doch recht genau auf den Kopf: „Gut finde ich, dass ich in Zeiten der großen Finanzkrisen in einem börsennotierten Unternehmen wieder anfange. Nicht mehr die undurchsichtige Welt der ARD, sondern die klare Frage: Bist du Dein Geld wert?"

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