Glück und Pech am Mittwoch: «Grey’s Anatomy» lief einmal mehr richtig stark, während «Paradox» weiter Zuschauer abgab.
Eine sehr gute Programmierung hatte der Münchner Sender ProSieben am Mittwoch vorzuweisen. Mit den US-Serien, die überwiegend Frauen ansprechen, hatte man das perfekte Kontrastprogramm zu König Fußball in Sat.1. Das spiegelte sich letztlich auch in den Quoten wider: «Grey’s Anatomy» zeigte sich vom Ballsport gänzlich unbeeindruckt und holte durchschnittlich 14,9 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten. Insgesamt sahen 2,17 Millionen Menschen zu, der Großteil davon war werberelevant (1,90 Millionen).
Eine Stunde später kam «Private Practice» zum Einsatz – wie gewohnt fielen die Quoten hier leicht ab. Sie hielten sich aber komfortabel oberhalb des Senderschnitts – in dieser Woche wurden 12,4 Prozent Marktanteil gemessen. Weiterhin kein Erfolg ist «The Good Wife» - angesichts der inzwischen doch sehr schwachen Werte ist es fraglich, ob ProSieben eine zweite Staffel des Formats überhaupt ausstrahlen wird. Die ermittelten 7,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe bei insgesamt nur 900.000 Zuschauern machen jedenfalls keine Werbung dafür.
Keine gute Werbung ist auch der RTL II-Mittwoch derzeit. «Paradox», das mit der letzten Folge der Serie schon auf einen späteren Sendeplatz verlegt wird, holte um 20.15 Uhr einen neuen Tiefstwert: Mehr als 4,4 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen waren nicht drin, die Gesamtzuschauerzahl lag bei 910.000 Menschen. Auch «Torchwood: Kinder der Erde» und «Heroes» machten ihre Sache im Laufe des Mittwochabends nicht besser. Der Spielfilm kam bei den 14- bis 49-Jährigen nicht über 3,9 Prozent hinaus, die Serie von Tim Kring erreichte genau vier Prozent.