Erstmals konnte er auch die Werte seines Vorgängers Conan O’Brien schlagen. Hier die Zahlen aller Shows:
Auch nach dem Wirbel um seine «Tonight Show» im vergangenem Jahr, der ihm viele Sympathiepunkte kostete, bleibt Jay Leno der meistgesehene, amerikanische Late-Night-Moderator. In der vergangenen Woche kam seine NBC-Show auf einen Zuschauerschnitt von 4,1 Millionen Menschen. Damit konnte er auch weiterhin die CBS-Konkurrenz von David Letterman schlagen, der im Mittel 3,7 Millionen Amerikaner anlockte und damit die gleiche Reichweite wie «Nightline» bei ABC erzielte. Die Show von Jimmy Kimmel interessierte auf ABC kurz nach Mitternacht noch 1,6 Millionen Zuseher. Genauso viele Fans hatte auch das Format «Late Night with Jimmy Fallon» auf NBC, das jedoch erst eine halbe Stunde startet. Die erst um 01:30 Uhr in der Nacht beginnende Sendung «Last Call» bewegte noch 0,9 Millionen Menschen zum Einschalten.
Die Zahlen von Leno und Fallon sind in dieser Woche jedoch leicht erhöht, da die Verlängerung eines Footballspiels am Donnerstag in deren Sendezeit hineinreichte und die Verhältnisse verschob. Aus diesem Grund – so sind sich amerikanische Analysten einig – schaffte es Leno auch erstmals seit seinem Wiedereinstieg bei der «Tonight Show» die Werte in der jungen Zielgruppe der 18 bis 49jährigen seines Vorgängers Conan O’Brien zu überbieten. Dank des Footballs generierte Leno auch bei allen Zuschauern die höchste Sehbeteiligung seit seinem Wiedereinstieg vor 27 Wochen.
Im Kabelfernsehen konnte die «Daily Show» von Jon Stewart den anschließenden «Colbert Report» mit einem Schnitt von 1,6 Millionen gegenüber 1,3 Millionen Zuschauern hinter sich lassen. Stewarts Show startet bereits um 23.00 Uhr und hat damit keine Late-Night-Konkurrenz, während Colbert parallel zu Jay Leno und David Letterman sendet.