Kein Erfolg für «sportstudio»-Konserve

Das inzwischen aufgezeichnete «aktuelle sportstudio» konnte beim ZDF keine guten Quoten vorweisen, besser sah es da schon für die Primetime-Formate aus.

Um auch beim «aktuellen sportstudio» eine einheitliche Anfangszeit zu gewährleisten entschied man sich beim Zweiten Deutschen Fernsehen vor wenigen Wochen dazu, die Sendung ab dem 11. September gegen ca. 22.00 Uhr aufzuzeichnen. Die Ausstrahlung erfolgt dann immer ab 23.00 Uhr. Schon vor einer Woche sah es für die Sendung mit 1,41 Millionen Zuschauern und 7,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum nicht gut aus - in dieser Woche konnte man sich kaum steigern.

Nur 1,54 Millionen Menschen wollten sich das «sportstudio» aus der Konserve ansehen, dies entsprach einem schwachen Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren von nur 8,1 Prozent. Ebenfalls nicht punkten konnte man bei den 14- bis 49-Jährigen, hier fuhr man lediglich sechs Prozent Marktanteil ein. 550.000 junge Menschen sahen sich zu später Stunde noch die Sendung an.

Besser lief es da schon in der Primetime, die Krimi-Serie «Rosa Roth» unterhielt 5,10 Millionen Menschen und fuhr damit einen starken Marktanteil von 18,3 Prozent ein. «Siska» erzielte danach immerhin noch 13,3 Prozent, die Krimi-Reihe unterhielt ab 21.45 Uhr im Schnitt 3,71 Millionen Zuschauer. Bei den 14- bis 49-Jährigen hatten beide Formate mit acht bzw. 5,4 Prozent natürlich nur wenig zu melden.

Die meistgesehenste Sendung in der Primetime war allerdings der «Musikantenstadl» im Ersten. 5,28 Millionen Bundesbürger schalteten ein und bescherten dem öffentlich-rechtlichen Sender damit 18,3 Prozent Marktanteil, 3,6 Prozent waren es nur in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Der Boxkampf zwischen Enzo Maccarinelli und Alexander Frenkel kam ab 23.16 Uhr auf durchschnittlich 2,81 Millionen Zuschauer und 14,6 Prozent Marktanteil.