Zwei gute Meldungen gab es am Dienstag: «Anna» ► hat den 18.00 Uhr-Slot salonfähig gemacht und am späten Abend lief die erste «Das Thema»-Ausgabe von «Kerner» vielversprechend.
Quotenmeter.de-Leser wussten es zuerst: Zwei Mal wird Johannes B. Kerner auch am Dienstagabend in Sat.1 zu sehen sein, direkt im Anschluss an das Magazin «Akte 20.10» widmet sich der Journalist dann einem großen Thema, zu dem er zehn Fragen abarbeitet. Die erste Sendung von «Kerner – Das Thema» drehte sich rund um das Gehirn. Den Zuschauern gefiel das offenbar und so wäre es keine allzu große Überraschung, wenn Sat.1 mehr Kerner am Dienstag bestellen würde. Die erste Ausgabe hatte kein allzu gutes Vorprogramm: Weder Spielfilm noch «Akte» holten Top-Werte.
Die Wiederholung von «Das Wunder von Loch Ness» kam zur besten Sendezeit nur auf 8,4 Prozent, «Akte 20.10» verbesserte sich ab 22.10 Uhr auf genau elf Prozent in der Zielgruppe. Dass Kerner ab 23.10 Uhr noch auf 10,4 Prozent kam, ist somit durchaus als kleiner Erfolg zu werten – zumindest sind hier die Verluste gegenüber dem Lead-In recht gering. Insgesamt sahen 1,14 Millionen Menschen die einstündige Sendung.
Freude dürfte im Hause Sat.1 auch über den neuen Vorabend herrschen. Hier hat «Anna und die Liebe» schon am zweiten Tag der Doppelprogrammierung für deutliche Besserung gesorgt. Um 18.00 Uhr, wo «Eine wie keine» zehn Monate lang für schlechte Quoten sorgte, kamen Josephine Schmidt, Jacob Weigert und Co. auf durchschnittlich 13,2 Prozent Marktanteil. Die Vorgängersoap erreichte solche Werte nie. Um 18.30 Uhr kam eine weitere Folge der Producers at work-Serie auf 13,1 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt sahen 1,72 und 1,85 Millionen Menschen zu.
Gute Quoten um 18.00 Uhr sind eine wichtige Voraussetzung für einen guten Start der neuen täglichen Serie «Hand aufs Herz», die am 4. Oktober an den Start geht. «Schicksale», das aktuell um 19.00 Uhr läuft, wird dann wohl nicht mehr im Programm sein. Angesichts der Quoten ist nicht zu erwarten, dass Sat.1 die Testphase verlängert. Die zweite Folge holte nur 7,7 Prozent Marktanteil und blieb somit deutlich hinter den Erwartungen zurück.