Primetime-Check

Dienstag, 21. September 2010

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Wie schnitt die zweite Folge der neuen ARD-Serie «Weissensee» ab? Konnte «X-Factor» auf VOX wieder anziehen? Und wie waren die Quoten der Serien auf ProSieben und RTL?

Die wichtige Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen gewann am Dienstagabend erneut RTL für sich. Der Kölner Sender programmierte zur besten Sendezeit neue Folgen seiner beliebten US-Serien: «CSI: Miami» interessierte durchschnittlich 5,31 Millionen Zuschauer und 25,5 Prozent der werberelevanten Bevölkerung, «Dr. House» unterhielt anschließend im Schnitt 4,22 Millionen Zuschauer und 22,7 Prozent der jungen Bundesbürger. Das Erste wurde Marktführer beim Gesamtpublikum, obgleich die neue Serie «Weissensee» im Vergleich zur Premiere in der Vorwoche einige Zuschauer einbüßen musste. Die zweite Folge der neuen Familienserie erreichte durchschnittlich 5,27 Millionen Zuschauer und 16,9 Prozent aller fernsehenden Deutschen; in der werberelevanten Zielgruppe lag der Marktanteil bei 8,2 Prozent. Im Anschluss konnte «In aller Freundschaft» durchschnittlich 5,92 Millionen Zuschauer, 18,6 Prozent des Gesamtpublikums und 7,7 Prozent der Jungen erreichen.

Das öffentlich-rechtliche Pendant hatte da weniger Erfolg. Das ZDF zeigte die Dokumentation «Deckname Annett», für die sich gerade einmal 1,79 Millionen Zuschauer und 5,8 Prozent aller Fernsehenden interessierten. Bei den 14- bis 49-Jährigen schnitt die Sendung mit nur 3,6 Prozent Marktanteil ebenfalls schlecht ab. Im Anschluss holte das Magazin «Frontal 21» etwas auf, kam jedoch auch nicht über 2,70 Millionen Zuschauer, 8,4 Prozent Gesamtmarktanteil und fünf Prozent Marktanteil in der jungen Bevölkerung. Beruhigt aufatmen darf man hingegen in München, denn der Comedydienstag bei ProSieben scheint wieder stabil. Zwei Folgen der «Simpsons» kamen zur besten Sendezeit auf durchschnittlich 2,36 Millionen bzw. 2,63 Millionen Zuschauer und erreichten beim werberelevanten Publikum tolle Marktanteile von 15,8 bzw. 16,8 Prozent. «Two and a half Men» zeigten sich hingegen ungewohnt schwach und mit schlechteren Quoten als das Vorprogramm – nur 2,47 Millionen bzw. 2,50 Millionen Zuschauer und 15,5 bzw. 16,5 Prozent der Zielgruppe sahen zwei Folgen der Serie.

Schwestersender Sat.1 musste sich nach einem kleinen Quotenerfolg in der Vorwoche wieder auf den Boden der Tatsachen blicken: «Das Wunder von Loch Ness» unterhielt im Schnitt 2,34 Millionen Zuschauer, kam beim jungen Publikum allerdings nicht über 8,4 Prozent Marktanteil hinaus. Für VOX ging es hingegen leicht aufwärts. Die Castingshow «X-Factor» unterhielt durchschnittlich 2,17 Millionen Bundesbürger und 11,6 Prozent der werberelevanten Zuschauer – damit verbesserte man sich in der Zielgruppe um 0,5 Prozent. Glück im Unglück scheint kabel eins zu haben, denn nach einem mehr als schlechten Staffelstart zieht die Reality-Doku «Mein neues Leben» nun langsam an. Im Schnitt schalteten 1,35 Millionen Zuschauer und 5,9 Prozent der werberelevanten Bevölkerung ein, sodass sich das Format im Vergleich zur Vorwoche um über einen Prozentpunkt beim Zielgruppenmarktanteil verbesserte. Immer noch schlecht läuft hingegen Verona Pooths Charityformat «Engel im Einsatz» auf RTL II, das am Dienstagabend nur 1,01 Millionen Zuschauer und 3,6 Prozent des jungen Publikums sehen wollte.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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