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Zum Beispiel profitiert ab dem 27. September auch das von Wolfram Kons und Miriam Lange präsentierte «Punkt 6» (Foto) von der neuen, technischen Flexibilität. Die gelben sowie die roten Farbtöne spielen bei der Gestaltung des virtuellen Outfits nach wie vor eine wichtige Rolle. Kons, der seit nunmehr 19 Jahren für RTL moderiert, beschreibt das 410 Quadratmeter große HD-Studio als "perfekte Kombination aus Modernität und Wohlfühlatmosphäre.“ Stefan Altenburg, zuständiger Redaktionsleiter der Magazine freut sich "die Frühnews jetzt in einem noch schöneren Gewand präsentieren zu können." Das Design sei "nun noch ein bisschen strahlender, hochwertiger und schicker“. Im gleichen Atemzug betont RTL in einer Pressemitteilung, dass die optische Neuausrichtung keinerlei Folgen auf die inhaltliche Qualität der Sendungen haben werde.
Schon im Vorfeld war von einem schrittweisen Umzug die Rede. Schließlich waren vor dem ersten Einsatz im neuen Zuhause wochenlange Proben von Nöten. So mussten sich etliche Moderatoren den neuen Gegebenheiten anpassen. Die enormen technischen Anforderungen machten der TV-Station letztlich einen gewaltigen Strich durch die Rechnung - und bewirkten, dass die «Punkt»-Sendungen erst eine Woche später nachziehen konnten. Langsam aber sicher scheint der Wechsel seitens der RTL-Mediengruppe Deutschland zum anderen Rhein-Ufer geschafft zu sein. Ein Wunder, wenn man bedenkt, dass sich dieser schon seit 2008 ins Unendliche streckt.