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ProSieben geht mit «Terminator» unter

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Gegen die bombastischen Quoten des «Supertalents» kam Arnold Schwarzenegger richtig ins Schwitzen. Am Ende musste er sich fast noch einem Steven Seagal geschlagen geben.

Dass es der Münchener Privatsender ProSieben am Freitagabend schon seit längerer Zeit mit etwas angestaubteren Blockbustern als derer am Sonntagabend versucht, ist bereits hinlänglich bekannt. In den vergangenen Wochen durften somit ältere Bond-Streifen auf Zuschauerjagd gehen, nachdem «Star Wars»-Filme zuvor richtig toll liefen. Was dem Agenten nicht gelang, wiederfährt nun auch Arnold Schwarzenegger: Die Quoten sind bescheiden. Mit dem Actionreißer «Terminator 3: Rebellion der Maschinen» kam man nur auf 1,77 Millionen Filmfreunde, die für bescheidene 5,8 Prozent beim Gesamtpublikum sorgten. Noch tiefer dürfte die Enttäuschung jedoch über die Werte in der jungen Zuschauergruppe sitzen, in der gerade einmal 1,18 Millionen Menschen dabei waren. Der Marktanteil von 9,7 Prozent war furchtbar, wenngleich die Konkurrenz mit dem «Supertalent» sehr stark war.

Deutlich besser lief es im Anschluss daran, als Steven Seagal zum Actionfilm «Out for a kill» rief. Diesem Ruf folgten immerhin 1,73 Millionen Bundesbürger, was zu dieser etwas unattraktiveren Sendezeit zu guten 8,9 Prozent beim Gesamtpublikum langte. In der werberelevanten Zuschauerschaft blieb man hingegen unterdurchschnittlich, hier sahen nur 1,04 Millionen Menschen zu, was zu 11,7 Prozent führte. Der Senderschnitt lag im vergangenen Fernsehjahr bei 12,1 Prozent.

Weiter bergauf ging es jedoch auch nach Mitternacht, wo die kanadisch-britisch-amerikanische Co-Produktion «Absolon» über den Senderbildschirm flimmerte und 0,70 Millionen Zuschauer generierte. Damit waren beim Gesamtpublikum mittlerweile sehr starke 9,6 Prozent beim Münchener Sender versammelt, während er sich beim jungen Publikum weiterhin schwer tat. Im Schnitt sah eine halbe Million zu, womit sich der Film soeben über den Senderschnitt retten konnte, denn 12,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen waren dabei.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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