Die Telenovela von Wiedemann & Berg TV hatte Ende vergangener Woche massive Probleme. Nun sieht es etwas freundlicher aus.
Da konnte man sich schon Sorgen machen um das neue Format von Jessica Ginkel und Max Alberti. Die neue ZDF-Telenovela «Lena – Liebes meines Lebens» schien Ende vergangener Woche im Quotensumpf zu stecken. Die Produktion von Wiedemann & Berg TV fiel am Donnerstag auf nur noch eine Million Zuschauer, hatte also rund 700.000 weniger als «Hanna» in den Monaten zuvor. Am Freitag erreichte die fünfte Folge dann mit nur noch 9,6 Prozent zum ersten Mal nur einstellige Marktanteile bei allen Zuschauern. So hatte man sich in Mainz den Start der täglichen Serie sicherlich nicht vorgestellt, wenngleich alle Macher durchaus immer von einem schwierigen Anfang gesprochen haben.
Zu Beginn der zweiten Woche sah es nun deutlich freundlicher aus: Die Zuschauerzahl stieg zumindest rasant an, was letztlich ein Stück weit aber auch an der höheren Fernsehnutzung lag. Ab 16.15 Uhr sahen im Schnitt 1,42 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren zu. Gemessen wurden 10,9 Prozent Marktanteil – was immer noch recht wenig ist: Aber immerhin gewann Folge sechs im Vergleich zur fünften Ausgabe 1,3 Prozentpunkte hinzu.
Nicht gelungen ist es bislang das junge Publikum für «Lena» zu begeistern – das war ein Ziel der Verantwortlichen. Im Vergleich zur Vorgänger-Serie «Hanna» sanken die Quoten nochmals: Am Montag schalteten nur 3,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen ein, 0,20 Millionen Menschen dieses Alters interessierten sich für den weiteren Verlauf der Geschichte.