Der Pay-TV-Sender muss in wenigen Wochen eine Entscheidung über die Serie «Spartacus: Blood & Sand» treffen, denn es stehen viele Jobs auf der Kippe.
Der zweitgrößte amerikanische Pay-TV-Sender Starz wurde im Gegensatz zu HBO nicht etwa durch eigenproduzierte Serien oder Spitzensport bekannt, sondern konzentrierte sich hauptsächlich auf die Ausstrahlung von Spielfilmen. Mit «Crash», der Adaption des Oscar-prämierten Spielfilms «L.A. Crash», begann die Ära der qualitativ hochwertigen Serien.
Inzwischen wurden schon einige Formate produziert, der größte Erfolg war allerdings «Spartacus» mit Andy Whitfield in der Hauptrolle. Doch genau das ist das Problem: Whitfield bekam nach den Dreharbeiten die Diagnose eines Non-Hotchkin-Lymphoma gestellt. Bereits vor Sendestart wurde das Format für eine zweite Staffel verlängert, diese konnte allerdings immer noch nicht aufgezeichnet werden. Im Januar 2011 geht deshalb ein Prequel auf Sendung, das die einjährige Pause überbrücken soll.
Im Hause Starz muss man nun eine Entscheidung fällen, ob man die Produktion von «Spartacus» weiter ruhen lässt oder die Serie endgültig einstellt. Darüberhinaus spielt man mit dem Gedanken, dass Darsteller Andy Whitfield ersetzt wird. Sollte Starz die Produktion nicht in wenigen Monaten wieder aufnehmen, werden die entsprechenden Mitarbeiter vor die Tür gesetzt.