Die finale Staffel der Echtzeit-Serie mit Kiefer Sutherland hat weiterhin große Probleme. Auf dem gut laufenden Montags-Slot war man ohne Chance.
Es war ein echter Vertrauensbeweis von kabel eins-Chef Jürgen Hörner: Die finale «24»-Staffel wird am Montagabend gegen 22.15 Uhr gesendet. Der kleine Privatsender sprengte somit seinen erfolgreich laufenden Action-Abend auf. Teilweise holten Filme hier bis zu zehn Prozent Marktanteil. Nach den ersten beiden Folgen, die in dieser Woche ausgestrahlt wurden, lässt sich wohl sagen: Diese Zeiten sind nun vorerst vorbei. Die Echtzeit-Serie, die im Sommer in den Vereinigten Staaten wegen rückläufiger Zuschauerzahlen eingestellt wurde, bleibt in Deutschland ein Flop.
Nur 0,72 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen den Auftakt zur Finalstaffel ab 22.15 Uhr – bei allen Zuschauern holte das US-Format somit gerade einmal 3,3 Prozent Marktanteil. Bei den Umworbenen kam Kiefer Sutherland auf 4,4 Prozent. Somit lag die Serie weit unterhalb des Senderschnitts, der bei kabel eins aktuell bei knapp sieben Prozent liegt.
Auch die zweite Folge, die der private TV-Sender ab 23.10 Uhr zeigte, lief nicht wirklich besser. Erstaunlich ist, dass das Format relativ viele Zuschauer verlor – normalerweise blieben die Reichweiten die zweiten hinweg recht stabil. In dieser Woche gingen rund 200.000 flöten – die zweite Folge kam im Schnitt noch auf 0,53 Millionen. Die Quote verbesserte sich auf 4,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Bei kabel eins kann man jedenfalls nicht zufrieden sein. Runde sieben, die erste, die kabel eins zeigte, kam am Dienstagabend im Schnitt auf genau sechs Prozent. Auch bei allen stand «24» mit Tag sieben besser da. 0,68 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen diesen – der gemessene Marktanteil lag damals bei 4,9 Prozent.