Mit dem dramatischen Finale der sechsten Staffel konnte die Ärzteserie so viele Zuschauer anlocken wie seit über einem Jahr nicht mehr. «Good Wife» endete unterdurchschnittlich.
So gut lief es für die Ärzte von «Grey's Anatomy» schon lange nicht mehr: Hervorragende 17,9 Prozent Marktanteil konnte das dramatische zweistündige Staffelfinale der sechsten Staffel bei den werberelevanten Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahre verbuchen. Das gab es in diesem Jahr noch überhaupt nicht. Zuletzt war im September 2009 mit 19,0 Prozent ein höherer Marktanteil verzeichnet worden.
2,29 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren sahen zu. Das hatte die Serie ebenfalls seit September letzten Jahres nicht mehr geschafft, als eine identische Reichweite erzielt wurde. Auch bei allen Zuschauern lief es äußerst zufriedenstellend: 2,62 Millionen Zuschauer wurden registriert, was zu einem Marktanteil von 8,6 Prozent führte, der ebenfalls deutlich über dem ProSieben-Schnitt liegt. Solche Quoten erreichte die Serie zuletzt vor drei Jahren.
Das starke «Grey's Anatomy» half auch «Good Wife» auf die Beine, das zum ersten Mal seit zehn Wochen wieder in den zweistelligen Marktanteils-Bereich in der Zielgruppe klettern konnte. 10,0 Prozent der 14- bis 49-Jährigen hatten sich für das Staffelfinale des Anwaltsdramas entschieden. 920.000 junge Zuschauer waren dafür dran geblieben, insgesamt waren es 1,10 Millionen und 5,3 Prozent. Dennoch: Gute Quoten hat die Serie die gesamte Staffel über mit keiner einzigen Folge eingefahren.