15 Millionen sahen Deutschland-Sieg

Der Sieg von Jogi Löw und seinen Jungs in der EM-Qualifikation bescherte dem ZDF am Freitag richtig viele Zuschauer sowie starke Quoten.

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat den guten Start in die Qualifikation zur Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine perfekt gemacht. Mit einem deutlichen 3:0-Sieg besiegten Philipp Lahm & Co. am Freitagabend die türkische Nationalelf im Berliner Olympiastadion. Deutschland feierte damit den dritten Sieg im dritten Spiel und steht an der Tabellenspitze der Gruppe A, am kommenden Dienstag, den 12. Oktober, heißt der nächste Gegner Kasachstan.

Und auch dieses Spiel dürfte wieder Millionen Zuschauer in seinen Bann ziehen. Gegen die Türkei saßen im Durchschnitt 15,14 Millionen Menschen vor den Fernsehgeräten, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei herausragenden 46,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 6,01 Millionen Zusehern ähnlich gut, hier wurden 46,1 Prozent gemessen. Den Tagesssieg in beiden Zuschauergruppen gab es für das ZDF natürlich inklusive.

Und auch sonst lief es für die Mainzer sehr gut, die Vorberichte zur Partie wollten ab 20.15 Uhr schon 9,59 Millionen Menschen sehen, dies führte zu 33,7 bei allen und 33,0 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern. In der Halbzeitpause informierte das «heute journal» 13,93 Millionen Zuseher, auch hier wurden überragende 41,8 Prozent Marktanteil gemessen. Und sogar die sonst eher schwache «heute-show» konnte mit 2,59 Millionen Zusehern endlich einmal auftrumpfen, 18,5 Prozent Marktanteil wurden erzielt. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen reichten 1,10 Millionen Zuschauer für 16,2 Prozent.

Gegen diese starken Quoten konnte auch die ARD nicht viel ausrichten. Mit dem Spielfilm «Der Wildschütz – Im Tal des Schweigens 3» erreichte man lediglich 3,04 Millionen Menschen und 9,3 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren. Danach hatte eine Wiederholung vom «Tatort» noch durchschnittlich 2,33 Millionen Zuschauer, der Marktanteil ging auf 7,9 Prozent zurück. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnten beide Formate mit 3,3 und 2,9 Prozent Marktanteil überhaupt nicht punkten.