Die Umstellungen am kabel eins-Donnerstag brachten keinerlei Besserung. «Lost» läuft weiter unterirdisch.
Ohne Fragen: Einen solchen Abgang hätte die J.J. Abrams-Serie «Lost» nicht verdient. Nach anhaltend schwachen Quoten wurden die restlichen Folgen der letzten Staffel ins Nachtprogramm verlegt – sie starten nun eine Stunde später um 23.10 Uhr und dauern bis etwa 1.05 Uhr. Eine Besserung der Marktanteile zog dies jedoch nicht nach sich. Ab 23.10 Uhr waren nur 0,38 Millionen Menschen ab drei Jahren dabei, insgesamt erzielte kabel eins damit 2,8 Prozent Marktanteil. Bei den Werberelevanten wurden 3,8 Prozent gemessen und somit auch in dieser Woche ein weit unterdurchschnittlicher Wert.
0,25 Millionen Menschen dieser Altersklasse sahen die erste von zwei Folgen. Nach Mitternacht, als eine weitere neue Episode begann, sah es nur unwesentlich besser aus. Mit 3,1 Prozent bei allen riss «Lost» keine Bäume aus und auch die erreichten 4,1 Prozent in der Zielgruppe sind kein Grund sich zu rühmen. Im Gegenteil: Man hatte wohl damit gerechnet, dass die Quoten zu nächtlicher Stunde besser ausfallen. 0,24 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein.
Auch die Doppelprogrammierung der Bruckheimer-Krimiserie «The Forgotten» funktionierte nicht. Das Format mit Christian Slater holte auf gewohntem Sendeplatz um 20.15 Uhr gerade einmal 0,93 Millionen Zuschauer (3 %). Bei den Umworbenen kam das Format auf unterdurchschnittliche fünf Prozent Marktanteil. Die zusätzlich ins Programm genommene Ausgabe um 21.15 Uhr gab Zuschauer ab: Sie kam noch auf 0,82 Millionen insgesamt und 4,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.