Die neue Serie «Hand aufs Herz» stellte einen neuen Rekord auf, jedoch laufen noch weite Teile des Sat.1-Programms unter Senderschnitt.
Der Vorabend des Münchener Fernsehsenders Sat.1 ist schon seit geraumer Zeit eine große Baustelle, denn die eingefahrenen Einschaltquoten liegen an vielen Stellen unter dem Senderschnitt. Bereits um 17.00 Uhr präsentiert sich die Serie «Niedrig & Kuhnt» beim werberelevanten Publikum schwach, da nur 10,1 Prozent Marktanteil eingefahren wurden. Bei allen Zuschauern sah das Bild hingegen sehr gut aus, hier wurden 2,43 Millionen Leute erreicht, dies entspricht 18,2 Prozent Marktanteil. Die filmpool-Produktion kämpft derzeit mit starken «Schulermittlern» und einem ebenso starken Charlie Sheen bei kabel eins.
Im Anschluss ging Annika Kipp mit «Das Sat.1-Magazin» auf Sendung, welches 2,06 Millionen Zuseher erreichte. Der Marktanteil lag bei allen bei 13,7 Prozent, bei den jungen Leuten wurden 12,6 Prozent Marktanteil erreicht. Die neue Sat.1-Serie «Hand aufs Herz» verbuchte mit 11,1 Prozent Marktanteil einen neuen Bestwert. Die Reichweite betrug insgesamt 1,48 Millionen Zuschauer, das sind 8,5 Prozent Marktanteil. Mit diesem Ergebnis hat sich die Trendkurve in die positive Richtung entwickelt, dies dürfte zur Freude von Sat.1 sein.
Um 18.30 Uhr schickten die Programmplaner die 556. Episode von «Anna und die Liebe» auf Sendung, die 1,98 Millionen Bundesbürger zum Einschalten bewegte. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern wurden erfreuliche 12,1 Prozent Marktanteil eingefahren, danach erzielte «Schicksale – und plötzlich ist alles anders» nur 10,0 Prozent Marktanteil – das ist der drittbeste Wert auf dem 19.00 Uhr-Timeslot. Das fiktionale Programm holte bei den ab 3-Jährigen rund 1,81 Millionen Zuschauer und 7,5 Prozent Marktanteil. Auch hier zeigt der Trend - auch bei aktuell noch unbefriedigenen Ergebnissen - immerhin in die richtige Richtung.
«K 11 – Kommissare im Einsatz» brachte um 19.30 Uhr knapp 2,42 Millionen Zuschauer zu Sat.1, die Marktanteile lagen bei 9,0 und 10,3 Prozent. Im Anschluss wurden die «Sat.1-Nachrichten» ausgestrahlt, die die Zuschauer des Vorgängerprogramms nicht halten konnten. Nur 2,07 Millionen Bundesbürger schalteten ein, der Marktanteil lag in der Zielgruppe bei miesen 8,4 Prozent.