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Am Donnerstag trafen sich die Ministerpräsidenten der 16 deutschen Bundesländer und haben dem Staatsvertrag zur Rundfunkfinanzierung zugestimmt. Allerdings wird es zu einigen kleinen Änderungen kommen, die unter anderem den Verwaltungsaufwand reduzieren sollen. Deshalb soll in Zweitwohnungen der komplette Gebührensatz fällig werden, zunächst war nur ein Drittel geplant. Betriebe mit maximal acht Mitarbeitern bezahlen ein Drittel der Gebühr, für den ersten Firmenwagen des Unternehmens fällt kein weiterer Betrag an.
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Neben der Haushaltsabgabe beschlossen die Ministerpräsidenten ein Sponsoring-Verbot für ARD und ZDF nach 20.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen. Doch dieses Verbot wird mit zahlreichen Ausnahmen versehen, denn bei größeren Events wie den Olympischen Spielen und Fußball-Welt- oder –Europameisterschaften darf gesponsert werden.