Das Livespiel zwischen Bayern München und Werder Bremen erreichte Einschaltquoten, die sonst nur das Finale des DFB-Pokals aufweisen kann.
Es las sich wie das vorgezogene DFB-Pokalfinale: Schon in der zweiten Hauptrunde hatte das Los entschieden, dass Bayern München und Werder Bremen aufeinandertreffen - damit wurde das Pokalfinale der vergangenen Saison neu aufgelegt. Im Mai erreichte diese Begegnung 10,09 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 33,2 Prozent beim Gesamtpublikum ab drei Jahren. Diesmal waren die Zahlen zwar leicht geringer, lagen aber für die zweite Runde auf einem sensationellen Niveau.
Insgesamt verfolgten ab 20.30 Uhr 8,07 Millionen Fußballfans die Begegnung zwischen dem FC Bayern und Werder Bremen im Ersten, die letztlich für den Rekordmeister aus München mit 2:1 entschieden werden konnte. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum ab drei Jahren lag bei hervorragenden 25,2 Prozent. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden 2,59 Millionen Zuschauer und 18,7 Prozent Marktanteil gemessen. Hier lag man deutlich unter dem Wert im Mai, als 32,8 Prozent der Jüngeren zusahen.
Die Live-Berichterstattung aus dem «Sportschau»-Studio mit Gerhard Delling und Mehmet Scholl wurde ab 20.15 Uhr von guten 5,76 Millionen Zuschauern verfolgt, was einen Marktanteil von 22,0 Prozent bei allen sowie 16,2 Prozent bei den Werberelevanten einbrachte. Im Anschluss an das Live-Spiel zeigte Das Erste weitere Partien des Abends in der Zusammenfassung: Die höchste Reichweite erzielte hier das Spiel 1. FC Köln - 1860 München, das ab 22.39 Uhr noch 5,88 Millionen und 26,8 Prozent sowie 19,9 Prozent der Jüngeren verfolgten.
Im Verlauf des Abends fielen die Reichweiten schließlich auf Werte von unter fünf Millionen Zuschauern, die Marktanteile hielten sich aber beim Gesamtpublikum stetig über der 25-Prozent-Marke. So erzielte die letzte Zusammenfassung des Abends, das Spiel FSV Frankfurt gegen Schalke 04, um 23.22 Uhr den besten Marktanteil des Abends mit 27,2 Prozent bei insgesamt 4,14 Millionen Zuschauern. Von den 14- bis 49-Jährigen waren noch 1,37 Millionen und 20,2 Prozent dabei.