Eine Spezialausgabe der «Super Nanny» zum Thema 'Adoption' sahen am Mittwochabend nur wenige Menschen, die Quoten waren richtig schlecht.
Wirklich glücklich kann der Kölner Privatsender RTL mit Katharina Saalfrank als «Super Nanny» inzwischen nicht mehr sein. Seit Anfang September sind am Mittwochabend neue Folgen zu sehen, von acht Episoden kamen bislang aber nur zwei knapp über den Senderschnitt. Am vergangenen Mittwoch wollte RTL dann mit einer Spezial-Ausgabe des Coaching-Formats punkten, Saalfrank besuchte darin Menschen, die Kinder adoptiert haben oder selbst welche zur Adoption freigegeben haben.
Damit lief es aber noch einmal schlechter als mit den regulären Ausgaben. Nur 3,02 Millionen Menschen entschieden sich für das Format, dies entsprach einem Marktanteil von 9,5 Prozent beim Gesamtpublikum. Richtig mies verlief es aber bei den jungen Zuschauern. Mit 1,71 Millionen Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren wurde ein Negativrekord dieser Staffel aufgestellt, schwache 13,4 Prozent Marktanteil waren die Folge.
Doch trotz den schlechten Quoten konnte sich die nachfolgende Sendung «Raus aus den Schulden» massiv steigern. Das ist umso verwunderlicher, denn auch Peter Zwegat musste in letzter Zeit einige Zuschauer abgeben und schwächelte beim Marktanteil. Dieses Mal reichte es aber zu 4,43 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 14,5 Prozent. In der Zielgruppe steigerte sich der Schuldnerberater auf 2,55 Millionen Zuschauer sowie 19,5 Prozent.
«Stern TV» mit Günther Jauch verfolgten danach immerhin noch 3,08 Millionen Menschen. Bei den Zuschauern ab drei Jahren wurden 15,5 Prozent Marktanteil ermittelt, in der Zielgruppe kam das Format noch auf 17,9 Prozent. Genau diesen Marktanteil bei den werberelevanten Zuschauern erzielte um Mitternacht auch das Nachrichtenmagazin «RTL-Nachtjournal», insgesamt schauten 1,56 Millionen Menschen zu.