US-Fernsehen

HBO verlängert zwei Comedyserien

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Sowohl «Bored to Death» als auch «Eastbound & Down» gehen in eine dritte Staffel. Das haben die Produzenten den positiven Kritiken zu verdanken - die Quotenlage ist eher ernüchternd.

Jonathan Ames und Kenny Powers werden auch im nächsten Jahr für das nötige Chaos auf Home Box Office sorgen: der amerikanische Kabelsender hat mit «Bored to Death» und «Eastbound & Down» nämlich beide Serien der Comedyhelden für eine dritte Staffel verlängert. Damit demonstriert man ein weiteres Mal den stets guten Willen gegenüber Kritikern und Fans, die auch im Angeschicht ernüchternder Einschaltquoten auf eine Verlängerung ihrer Lieblingsformate hoffen dürfen. Dass diese zwei Serien hier zu den klaren Favoriten zählen, liegt dabei auf der Hand. Ein Nielsen-Rating von 0.9 Punkten steht positiven Kritikerstimmen für «Bored to Death» und einer ewig treuen Fangemeinde von «Eastbound & Down» gegenüber.

Dass HBO nicht die Zuschauerresonanz als Maßstab nimmt, kommt dem Erzählstil der Serien nur zu Gute: acht bzw. sieben Episoden umfassen die zweiten Staffeln der Comedys – große Action ist in keinen davon zu sehen, dafür ein humorvolles Noir-Feeling und kultige Sprüche. Mehr Folgen sollte man aber auch nicht für die kommende Season erwarten. «Eastbound & Down» wird dabei wohl wieder um ein oder zwei Stunden zurückstehen, da die Produzenten Will Ferrell und Adam McKay zusätzlich im Kinofach tätig sind. Hauptdarsteller Danny McBride wird auch weiterhin an den Drehbüchern der Serie beteiligt sein.

Die stilistisch sehr überzogene Serie dreht sich um Kenny Powers, einen ehemals professionellen Baseballspieler, der dank seiner provokativen Art zum schwarzen Schaf der Szene wurde und seinen Status als Star aufgeben musste. Zurück in seiner Heimatstadt schickt sich Kenny an, seine Jugendliebe zurück zu gewinnen und die Karriere wieder zum Laufen zu bringen. «Bored to Death» hat Jonathan Ames zur Hauptfigur, einen Autor mit Schreibblockade, der sich von seiner Freundin trennt, in eine Sinnkriese verfällt und sich kurzerhand entschließt, Privatdetektiv zu werden. Gemeinsam mit Kollege George (Ted Danson, «Damages») und Freund Ray (Zach Galifianakis, «Hangover») macht er sich an die Arbeit – betrunken und völlig zugedröhnt mit Gras, versteht sich.

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