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Schon 2011 könnten die beiden Hauptanteilseigner ihre Aktien auf den Markt bringen. Ein kleiner Teil der Wertpapiere könne jedoch laut Bericht bei einem Ankeraktionär geparkt werden. Aktuell liegen die Vorzugsaktien an der Börse bei einem Kurs von über 19 Euro, nachdem das Papier 2009 teils nur noch einen Euro wert war.
Zuletzt hatte die Kartellbehörde signalisiert, dass die Verweigerung des Verkaufs der ProSiebenSat.1 Media AG an Axel Springer im Jahr 2006 eventuell nicht richtig gewesen sei. Heute würde Andreas Mundt, der Präsident des Bundeskartellamts, aber nicht ausschließen, dass es zu einer Übernahme von ProSiebenSat.1 durch Springer kommen kann. Gegenüber dem Branchendienst werben&verkaufen sagte er kürzlich: "Wir sind heute viele Jahre weiter, das müssten wir uns noch einmal ansehen."