«Janet Jackson» und «Justin Timberlake» müssen wegen der entblößten Brust beim «Super Bowl» nicht auch noch vor Gericht erscheinen. Eine Amerikanerin, die die beiden Popsänger sowie die Sender CBS und MTV auf mehrere Millionen Schadensersatz verklagt hatte, machte nach CNN-Informationen vom Dienstag einen Rückzieher. Demnach glaubt die Bankangestellte Terri Carlin aus Knoxville (US- Bundesstaat Tennessee), mit der Einreichung der Sammelklage vergangene Woche schon genügend erreicht zu haben und das Verfahren nicht mehr weiterlaufen lassen zu müssen.
Carlin hatte ebenso wie die Medienaufsichtsbehörde FCC Anstoß an einem Tanzakt im Halbzeitprogramm des Football-Finales genommen. Dabei hatte Timberlake das Lederbustier von Janet Jackson aufgerissen und dabei angeblich aus Versehen ihre mit einem Metallstern verzierte Brust entblößt. Carlin hofft nun darauf, dass die von der FCC angekündigten Maßnahmen derartige Szenen im US-Fernsehen künftig verhindern werden. Der Sender CBS hat bereits seine Lehre aus dem «Super Bowl»-Desaster gezogen und die Verleihung der Grammys erstmals nicht mehr live, sondern mit fünf Minuten Verzögerung ausgestrahlt, um ungewollte Szenen schneiden zu können.
(Quelle: n-tv.de)
(kef)