Nach übereinstimmenden Medienberichten hat man sich bei ARD und ProSieben darauf geeinigt, wie der Vorentscheid zum Grand Prix 2011 aussehen soll.
Ende Mai dieses Jahres gewann Lena Meyer-Landrut mit 246 Punkten den «Eurovision Song Contest» in Oslo. Zuvor setzte sie sich bei «Unser Star für Oslo», dem Gemeinschaftscasting von ARD und ProSieben, gegen alle anderen Mitbewerber durch. Schon kurze Zeit nach dem Sieg in Oslo verkündete Stefan Raab, auch im kommenden Jahr wieder mit Lena antreten zu wollen. Was viele damals noch für einen Scherz hielten, bewahrheitete sich nach wenigen Wochen. Nun soll man sich auch für einen neuen Modus beim Vorentscheid geeinigt haben.
Denn ein Casting mit unterschiedlichen Kandidaten wird es nicht geben können, Lena steht ja bereits als Teilnehmerin für Deutschland fest. So berichten unterschiedliche Medien nun übereinstimmend, dass man Lena 2011 in drei einzelnen Shows singen lassen will. Am 1. und 8. Februar soll es demnach zwei Sendungen bei ProSieben zu sehen geben, in denen Lena den Zuschauern jeweils sechs Songs vorstellen wird. Die Zuschauer können dann für ihren Lieblings-Titel voten.
Eine Woche später, am 18. Februar, findet dann das Finale in der ARD statt. Die jeweils drei beliebtesten Lieder aus den ersten beiden Shows stehen dann noch einmal zur Auswahl. Am Ende entscheidet wieder das Publikum, mit welchem Song Lena 2011 in Düsseldorf antreten wird. Eine offizielle Bestätigung des NDR zu diesem Ablauf steht noch aus. Eine Sendersprecherin sagte jedoch, dass wieder das Publikum über den Teilnehmersong entscheiden wird. Außerdem plane man mehrere Shows.
Wie der "Stern" außerdem berichtet, setzt man bei der Liederauswahl auf bekannte Songschreiber. Von den zwölf verschiedenen Titeln die von Lena vorgetragen werden, sollen zwei aus der Feder von Stefan Raab stammen. Ein weiteres vom britischen Produzenten Guy Chambers. Dieser schrieb bereits Titel für Robbie Williams und Kylie Minogue. Welcher Produzent hinter welchem Lied steckt, soll allerdings erst nach dem Finale des Vorentscheides bekanntgegeben werden.
In Düsseldorf selbst wird derzeit vermehrt über die Kosten geredet, die durch den «Eurovision Song Contest 2011» entstehen werden. Nach neuesten Angaben des Stadtrates wird der Anteil der Stadt Düsseldorf rund 7,8 Millionen Euro betragen. Diese Zahlen seien allerdings noch nicht endgültig. Außerdem betonte man, dass dieses Geld zu großen Teilen in städtische Töchter fließen werde. Genannt wurden hier unter anderem Düsseldorf Marketing & Tourismus und der Fußballverein Fortuna Düsseldorf.