Die Serie «Alle hassen Chris» erreichte am Mittwoch nur katastrophale Einschaltquoten. Es wurde noch nicht einmal die Neun-Prozent-Marke geknackt.
Schon in Dauerrotation strahlt die Münchener Fernsehstation ProSieben die amerikanische Sitcom «Alle hassen Chris» aus, die bereits vor eineinhalb Jahren abgesetzt wurde. Insgesamt wurden vier Staffeln und 88 Episoden gedreht, die bereits seit Wochen in Doppelfolgen laufen. Die Zuschauer haben schon länger abgeschalten, denn am Mittwochmorgen um 7.15 Uhr sahen nur 0,11 Millionen Zuschauer zu.
Die siebte Episode aus der vierten Staffel erreichte nur 3,3 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern und generierte 5,9 Prozent bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern. Die zweite Episode der Sitcom mit Chris Rock lief nur geringfügig besser. Im Durchschnitt schalteten 0,16 Millionen Bundesbürger ein, mit dem eingefahrenen Marktanteil von 4,7 Prozent kann man aber nicht zufrieden sein. Bei den jungen Leuten wurden 8,5 Prozent Marktanteil verzeichnet.
Um 08.05 Uhr wiederholte ProSieben die Sitcom «How I Met Your Mother» und musste erneut eine Schlappe hinnehmen. Nur 0,16 Millionen Menschen verfolgten die US-Serie, allerdings lag der Marktanteil in der Zielgruppe bei enttäuschenden 8,2 Prozent. Die zweite Episode verbuchte bessere Werte, es wurden nämlich 11,1 Prozent Marktanteil eingefahren. Bis in den Nachmittag erzielte ProSieben fast immer gute Werte, insofern dürfte sich die Sitcom-Offensive zumindest in dieser Woche bewährt haben.