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«Breaking Bad»

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Wie kommt die Serie über einen zum Drogendealer verkommenen Chemielehrer bei arte an?

«Breaking Bad», die Serie des «Akte X»-Coproduzenten Vince Gilligan, ist eine der wenigen Drama-Serien des US-amerikanischen Kabelsenders AMC, der auch durch hochkarätige Formate wie «Mad Men» und zuletzt «The Walking Dead» auf sich aufmerksam gemacht hat. In «Breaking Bad» steigt der an Krebs erkrankte Highschool-Lehrer Walther White aus Geldnot in das Drogenmilieu ein und wird aufgrund seiner Chemiekenntnisse zum angesagtesten Meth-Produzenten im Staat. In den USA wird die vierte Staffel der Serie im kommenden Jahr zu sehen sein, hierzulande wurden die ersten beiden Runden zunächst beim Pay-TV-Sender AXN ausgestrahlt. Seit Oktober zeigt der Kultursender arte die preisgekrönte Serie mit Emmy-Gewinner Bryan Cranston («Malcolm mittendrin») in der Hauptrolle auch im Free-TV. Sie wird samstags ab 22.00 Uhr in Doppelfolgen gesendet.

Am 09. Oktober interessierten sich 260.000 Zuschauer für den Piloten, womit ein guter Marktanteil von 1,0 Prozent beim Gesamtpublikum erzielt werden konnte. Bei den Werberelevanten lief es mit 1,4 Prozent noch besser. Zum Vergleich: arte kam in der abgelaufenen TV-Saison 2009/10 auf durchschnittlich 0,7 Prozent bei allen sowie 0,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Die anschließende zweite Folge konnte mit 220.000 Zuschauern aufgrund der späteren Sendezeit noch zulegen: 1,2 Prozent Marktanteil waren bei Allen und 1,5 Prozent bei den Jüngeren drin.

In der zweiten Woche verlor «Breaking Bad» die Hälfte seiner Premierenzuschauer: 130.000 und 110.000 waren bei den nächsten beiden Episoden dabei; jeweils 0,4 Prozent wurden beim Gesamtpublikum gemessen. In der Zielgruppe brachte es das Format auf 0,5 und 0,6 Prozent Marktanteil, womit man nur noch in der Nähe des Senderschnitts verweilte und die hervorragenden Anfangsquoten hinter sich lassen musste. Mit der dritten Woche legte die Serie allerdings wieder auf 180.000 (0,6 Prozent MA) und 170.000 Zuschauer (0,8 Prozent MA) zu. In der Zielgruppe brachten es jeweils 100.000 14- bis 49-jährige Zuseher auf 0,8 und 1,0 Prozent Marktanteil, womit man wieder deutlich über dem Senderschnitt lag.

Das Finale der ersten Staffel wurde am 30. Oktober um 22.10 Uhr ausgestrahlt. Die Episode mit dem Titel „Lehrgeld“ sahen 200.000 Zuschauer bei 0,7 Prozent. 80.000 jüngere Zuschauer interessierten sich für das Finale, womit 0,7 Prozent bei den Werberelevanten heraussprangen. Direkt im Anschluss startete um 23.00 Uhr die zweite Staffel bei arte, jedoch schaltete fast die Hälfte ab: Man kam nur noch auf 110.000 Zuschauer, der Marktanteil lag bei 0,5 Prozent beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe war der äußerst schwache Marktanteil von 0,3 Prozent ein neuer Negativ-Rekord.

Am 06. November konnte sich das Format allerdings wieder auf 170.000 und 150.000 Zuschauer erholen, womit 0,5 und 0,6 Prozent Marktanteil erreicht wurden. Von den Werberelevanten waren zunächst 0,6, danach 0,8 Prozent dabei – zuletzt lag das Format also wieder leicht über dem Senderdurchschnitt.

Die ersten zehn Folgen von «Breaking Bad» erreichten im Schnitt 170.000 Zuschauer und 0,7 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. 90.000 junge Zuseher brachten 0,8 Prozent, womit man ein Fünftel oberhalb des Senderschnitts lag – ein durchaus erfolgreiches Ergebnis. Negativ dürfte sich die Programmierung in Doppelfolgen ausgewirkt haben, da die Reichweiten von Woche zu Woche deutlich schwankten – aufgrund der späten Sendezeit bis nach Mitternacht für die zweite Folge konnte sich eventuell kein größeres Stammpublikum bilden, das mit der Anfangsreichweite von 260.000 Zuschauern durchaus möglich gewesen wäre. arte zeigt noch zehn weitere Folgen jeweils samstags und bringt damit die 13-teilige zweite Staffel der Serie zu Ende.

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