«Tatort Internet» verabschiedet sich stark

Das Format fesselte die Zuschauer – im Laufe der Zeit gingen kaum Zuseher verloren. Das führte bei der zweiten Folge des Abends zu richtig starken Ergebnissen.

Am Montagabend strahlte der Münchner Privatsender RTL II die vorerst letzte Folge der heftig diskutierten Reihe «Tatort Internet» aus: Hergestellt wurde diese von der renommierten Firma diwafilm, die viele Reportagen für öffentlich-rechtliche Kanäle produziert. Zum Abschluss sendete RTL II eine Doppelfolge – und verlängerte die Sendezeit wegen der dann doch sehr ordentlichen Werbeauslastung gleich um 15 Minuten.

Den Zuschauern schienen die beiden gezeigten Episoden zu gefallen. Beide kamen nämlich im Schnitt auf 1,12 Millionen Zuseher. Dies lässt den Schluss zu, dass das Publikum das Format mochte und deshalb auch bis in den späteren Abend hinein dran blieb. Bei allen kam die ab 21.15 Uhr gezeigte Episode auf solide 3,3 Prozent Marktanteil, während die zweite Ausgabe des Abends auf 4,8 Prozent Marktanteil kletterte.

Ein ähnliches Bild ergab sich in der Zielgruppe. Hier lag schon die 21.15 Uhr-Episode bei starken 6,8 Prozent, ehe sich die zweite Folge dann auf richtig gute 8,7 Prozent Marktanteil steigerte. Sie lief zwar so spät wie keine andere Episode zuvor, weshalb jegliche Vergleiche hinken. Allerdings stellen die gemessenen 8,7 Prozent den mit Abstand besten Marktanteil der Reihe dar. Der bisherige Rekord wurde bei der Premierensendung an einem Donnerstagabend aufgestellt, als das Format nach massiver PR auf 7,7 Prozent in der Zielgruppe kam.