Der Sender habe eine schwindende Qualität bei öffentlich-rechtlichen Kanälen erkannt.
Der Red Bull-Sender Servus TV richtet sein Augenmerk immer stärker auch auf Deutschland. Am Mittwoch gab das Unternehmen bekannt, seinen wöchentlichen Kulturtalk «Talk im Hangar-7» künftig auch in Berlin herstellen zu lassen. Einmal im Monat zieht die Crew nach Deutschland um. Aus dem Atrium des FAZ-Verlages präsentieren künftig bekannte Moderatoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz 105 Minuten Talk im Doppelpack.
Zum Start am 25. November führen der ehemalige ZDF-Moderator Ruprecht Eser und Barbara Essl (früher ORF) durch den Abend. Wolfgang Pütz sagt: „Die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten setzen ihren Fokus zunehmend auf massentaugliche Inhalte bei schwindender Qualität. Die klassische Diskussionssendung findet dabei kaum noch im Fernsehen statt. Für die Produktion unseres Talks in Berlin haben wir uns als Location für das Atrium des FAZ-Verlages in Berlin entschieden“.
In der ersten Show aus Berlin diskutieren die Teilnehmer über die Würde des Menschen und wie unantastbar sie wirklich ist. Es diskutieren unter anderem Dr. Michael Naumann - ehemaliger Kulturstaatsminister, Ex-Herausgeber der Zeit und Chefredakteur des "Cicero" und Prof. Dr. Hertha Däubler-Gmelin, deutsche Bundesjustizministerin a.D.. Zu empfangen ist Servus TV digital in HD über Unitymedia, Kabel Deutschland und das Telekom-Angebot Entertain. Die Sendung wird zusätzlich auch im Web gestreamt.