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Allerdings bliebe dem 46-Jährigen nichts weiter übrig, als "hörbar zu seufzen". Er habe immer gehofft, das sogenannte Buffyverse würde auch nach seinem Tod noch weite Kreise ziehen – nur eben danach. Dabei handelt es sich im engen Sinne gar nicht um Whedons Fantasy-Opus, sondern eine Verwässerung des Ganzen; quasi ein Dorn im Auge vieler Anhänger. Warner Bros. besitzt nämlich nur die Rechte am Spielfilm «Buffy» selbst, nicht der Serie, die sieben Jahre lang über die Bildschirme flimmerte. Diese wurden ihnen vom Ehepaar Kuzui verkauft, die sie Anfang der 90er von Whedon erwarben. Von den Charakteren und Einflüssen der Serie, seien es Willow, Xander oder der Tatsache, dass Buffy mit ihrer Rolle als Vampirjägerin nicht die einzige ist, können die Produzenten nicht profitieren.
"Ich bin keineswegs davon begeistert, dass meine Schöpfung nun in anderen Händen liegt, aber darüberhinaus bin ich mir ebenfalls bewusst, dass ich nicht alleine daran beteiligt war, diese Serie zu dem zu machen, was sie ist", so Whedon weiter. Mit einem Seitenhieb auf Charles Roven («The Dark Knight»), der nun als Produzent für den «Buffy»-Film fungiert, kündigt Whedon außerdem eine «Batman»-Verfilmung an – immerhin wird hier dringend ein Reboot benötigt. Die neue «Buffy»-Version soll im Übrigen 2012 in die Kinos kommen.