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Nach Triple: Kein «CSI»-Aufschwung

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Am Dienstag holte ein Dreierpack der «CSI»-Serien phänomenale Quoten. Die nächste reguläre Folge kam an einem durchwachsenen Abend aber nicht über gewohntes Niveau heraus.

Es war mit Sicherheit das Serienhighlight der Woche: Am Dienstag ermittelten auf RTL gleich alle drei «CSI»-Teams an einem gemeinsamen Fall. Für das Dreifach-Crossover, das der US-Sender CBS, die Heimat der Krimiserien, binnen einer Woche gezeigt hatte, räumte RTL einen ganzen Abend frei und wurde dafür belohnt: Marktanteile bis über 30 Prozent wurden in der Zielgruppe erreicht, über sechs Millionen Menschen verfolgten das Krimi-Ereignis. Die Hoffnung, dass dadurch das Interesse an den Serien längerfristig neu entfacht wird, muss man allerdings bereits jetzt als Wunschdenken abtun.

Denn mit 18,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kam «CSI» am Donnerstagabend, nur zwei Tage nach der Eventprogrammierung, nicht über gewohntes Niveau heraus. 1,83 Millionen junge Zuschauer sahen ab 22.15 Uhr eine neue Folge - zwar mehr als in der Vorwoche, weniger hingegen als vor zwei Wochen. Damals lockte die Serie 2,18 Millionen Zuschauer vor die Fernseher. Bei allen Zuschauern waren die sechs Millionen vom Dienstag auch in weiter Ferne: 3,24 Millionen sahen zu, der Marktanteil lag aber bei guten 14,4 Prozent. Eine Stunde später sahen noch 2,30 Millionen die Wiederholung einer alten Folge, in der Zielgruppe wurden nun gute 20,0 Prozent registriert.

Allerdings hatte der Abend für RTL bereits schlecht begonnen. Insbesondere die Eigenproduktion «Lasko - Die Faust Gottes» erwies sich einmal mehr als Schwachpunkt. Nur 1,84 Millionen 14- bis 49-Jährige hatten eingeschaltet, sodass es in der werberelevanten Zielgruppe nur zu einem schwachen Marktanteil von 15,1 Prozent reichte. Das Ergebnis lag damit nur knapp über der niedrigsten Reichweite der Staffel von 1,82 Millionen. Auch bei allen Zuschauern ab drei Jahren erwies sich «Lasko» als schwächstes Glied des Donnerstagabends: 3,54 Millionen sahen zu, der Marktanteil belief sich auf mittelprächtige 11,4 Prozent.

«Bones» hielt im Anschluss diese Reichweite, gewann in der Zielgruppe allerdings zahlreiche Zuschauern hinzu. 2,09 Millionen Werberelevante wurden registriert. Damit kam «Bones» auf einen Marktanteil von 16,3 Prozent, das zweitschlechteste Ergebnis seit der Verlegung der Serie auf den 21.15-Uhr-Sendeplatz Anfang September. Insgesamt wurde ein Marktanteil von 11,7 Prozent registriert. Den gehobenen Quotenansprüchen von RTL scheint der Donnerstagabend derzeit nicht mehr ganz gewachsen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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