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Und da ist auch schon das erste Problem der neuen «Schillerstraße». Das Publikum fehlt an allen Ecken und Enden. Dabei haben die Zuschauer bis jetzt immer einen gewissen Charme ausgestrahlt, der durch den Gang auf die Straße verlorengegangen ist. Es wirkt einfach zu absurd, wenn Maike Tatzig Anweisungen für die Comedians gibt und sie dabei nur wenige Meter von eben diesen entfernt steht. Manchmal befindet sie auch in einem Raum mit ihnen.
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Etwas aufgelockert wurde es dann in den wenigen Szenen, in denen auch dritte Personen mit in die Sendung einbezogen wurden. Leider geschah dies zu selten. Und vor allem passierte das immer mit einem gut sichtbaren Kamerateam. Ein paar Szenen in der Art einer versteckten Kamera wären zwar keine Neuerfindung des Genres gewesen, hätten aber durchaus für einen höheren Unterhaltungsfaktor gesorgt. So wirkte leider alles vorher mit den Personen bis ins letzte Detail abgesprochen und dadurch nicht lustig.
Man muss nicht Uri Geller heißen, um zu prognostizieren, dass auch «Schillerstraße on Tour» nicht an die alten Erfolge anknüpfen wird. Vielleicht wäre es besser gewesen, die Verantwortlichen hätten das Format vor der Staffel zu Grabe getragen und die Erinnerungen wären noch halbwegs positiv gewesen. So ruiniert sich die Sendung sein ohnehin schon ramponiertes Image.