Auch am Freitagabend konnte die US-Serie bis zum Ende hin nie die gewünschten Quotenerfolge vorweisen. Die letzte Folge enttäuschte ebenfalls.
Seit Februar dieses Jahres schlägt sich kabel eins nun bereits mit der Dramedy «Castle» herum. Zunächst wagte man den äußerst mutigen und wenig erfolgreichen Schritt, die Serie am Samstagabend auf Zuschauerjagd gehen zu lassen. Nachdem man damit jedoch scheiterte und die erste Staffel kein einziges Mal über den Senderschnitt kam, verlegte man sein Produkt auf den Freitagabend, doch auch hier lief es für die ersten zwölf Ausgaben der zweiten Staffel alles andere als gut. Dies zeigte auch die vorerst letzte Folge, welche an diesem Freitagabend gerade einmal 0,85 Millionen Menschen zum Sender locken konnte. Mit 2,7 Prozent bei allen und 4,8 Prozent bei den jüngeren Zuschauern lag man erneut unterhalb des Senderschnitts.
Dafür war immerhin auf «Cold Case» Verlass, welches im Anschluss erneut gleich doppelt auf Sendung ging und die Reichweite zunächst auf 1,04 Millionen Menschen steigerte, bevor es zu etwas späterer Stunde auf 1,01 Millionen zurückging. Mit 3,4 Prozent bzw. 4,3 Prozent bei Allen lief es angesichts des Vorprogramms sehr zufriedenstellend, während man sich beim jungen Publikum mit zunächst 5,3 Prozent und später immerhin 5,9 Prozent nur mühsam auf Höhe des Senderschnitts kämpfen konnte.
Diesen Kampf bestritt nach 23 Uhr eine Episode von «Without a Trace - Spurlos verschwunden» etwas erfolgreicher, bei den 14- bis 49-Jährigen sahen hier immerhin 0,50 Millionen Menschen zu, was dem Sender gute 6,6 Prozent bescherte. Aber auch hier war die Serie vor allem aufgrund des etwas betagteren Publikums erfolgreich, insgesamt generierte der Sender nämlich 0,77 Millionen, was sehr positiven 4,9 Prozent entsprach.