Kein neuer Rekord, keine außergewöhnliche Quote: Mehr als achteinhalb Millionen Bürger sahen den ersten Auftritt des neuen Kommissars.
Ulrich Tukur feierte am Sonntag seinen Einstand als neuer «Tatort»-Kommissar – seine Premiere lief pünktlich zum Jubiläum. 40 Jahre wird das Krimiformat in dieser Woche alt. Der ungewöhnliche neue Ermittler sorgte für einen Zuschauerzuwachs, auch wenn die gezeigte Episode im Vorfeld mit vielen Medienberichten begleitet wurde und das Thema rund um den Hirntumor des Kommissars eigentlich große Neugier hätte wecken können.
Die Reichweiten waren so etwas schlechter als in den Wochen zuvor, bewegten sich aber dennoch auf richtig hohem Niveau. 8,66 Millionen Menschen verfolgten den Krimi ab 20.15 Uhr, Das Erste war mit 23,6 Prozent Marktanteil natürlich Marktführer. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Folge „Wie einst Lilly“ richtig gut an: Keine andere Sendung am Sonntag hatte so viele junge Zuseher. 3,01 Millionen Menschen entschieden sich für den «Tatort» - somit wurden 18,7 Prozent Marktanteil ermittelt.
Zum Vergleich aber: In der Woche zuvor holte ein Münchner «Tatort» bessere Werte. „Unsterblich schön“ lockte mehr als 9,8 Millionen Menschen vor die Bildschirme, kam bei allen sogar auf 26,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen kamen damals 20,1 Prozent Marktanteil zu Stande. Der erfolgreichste «Tatort» dieser Saison hieß übrigens „Spargelzeit“, interessierte rund 10,5 Millionen Menschen und brachte es bei allen auf 29,3 Prozent.