Sport-Vorstand Carsten Schmidt machte Hoffnung auf neue Sportrechte bei Sky. Olympia sei weiter ein Thema. Auch sonst gab er sich in einem Interview optimistisch.
Viel Optimismus wird derzeit seitens Sky verbreitet – nicht nur CEO Brian Sullivan verbreitet diese Botschaft, neuerdings ist es auch Sport-Vorstand Carsten Schmidt. Mit der Bundesliga und der aktuellen Rechtevergabe, die es Sky ermöglicht 27 Stunden aus den Stadien der Republik zu berichten, sei man sehr zufrieden. „Mit unserem neuen Hauptinvestor, der News Corporation, sind wir ausgezeichnet aufgestellt. Für unsere Strategie spricht der Abonnentenzuwachs“, sagte er in einem ausführlichen Interview mit dem Hamburger Abendblatt.
Schmidt machte den Sport-Kunden zudem Hoffnungen auf einen Ausbau der Sportrechte. Das Thema Olympia ist dabei offenbar noch nicht vom Tisch. „Wir stehen in einem regelmäßigen Austausch mit unseren Sky-Kollegen in anderen Ländern, die für ihre Sender die Rechte an den Spielen erworben haben. Wir haben ein Angebot für die Olympischen Spiele abgegeben“, erklärte der Fernsehmanager. Derzeit sei die Vermarktung der Spiele allerdings ausgesetzt. Auch wenn momentan andere Themen die Sky-Leute beschäftigen würden, sei Olympia für den Sender interessant.
Eine Entscheidung in Sachen Formel 1 ist unterdessen noch immer nicht gefallen – Vettels Titelgewinn hat die Situation für den Bezahlsender sicherlich nicht vereinfacht. Carsten Schmidt sagte dazu: „Wir müssen stets darauf achten, wie wir auch in Zukunft wachsen können. Wir schauen uns regelmäßig nach anderen Sportarten um, die aber auch gewisse Ansprüche erfüllen müssen: Sie müssen in unseren Märkten Deutschland und Österreich eine Relevanz haben, und sie müssen eine Exklusivität mit sich bringen. Wir werden auch in Zukunft immer mal wieder neue Sportarten in unserem Portfolio haben.“