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Das konnte man vielleicht nicht erwarten: Julian und Tom wurden wohl auch deshalb nochmals verpflichtet, weil sie ihre Sache schon während der Vorabendausstrahlung sehr gut machten. Die Geschichte erinnerte zwar in Teilen ein wenig an MTV’s «Jersey Shore», bot aber gute Unterhaltung. Genau das konnte man zuletzt von den 19.00 Uhr-Episoden nicht mehr sagen. Zu viele Wiederholungen, zu viel Blödsinn – und deshalb durchaus auch die Frage, warum die Quoten dennoch konstant bleiben.
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«X-Diaries spezial» ist demnach eine Sendung, die eigentlich niemand braucht. Eine Wiederholung, zwei Rückkehrer. Aber auch sehr schöne Bilder: Macht man für ein paar Minuten den Ton des Fernsehers aus, dann wird «X-Diaries» richtig gut. Die eingefangenen Bilder – sowohl vom Goldstrand als auch aus Ibiza – lassen Fernweh im eisigen Deutschland aufkommen. Macht man dann bei den nächtlichen Aufnahmen den Ton wieder an, dann kommt man sogar noch in den Genuss aktuellster Club-Musik. Das braucht man am Montagabend vielleicht nicht unbedingt, es schadet aber auch nicht.
Für RTL II hat die Primetime-Sendung aber durchaus einen wichtigen Sinn: Weil nun jede Episode vorab von Jugendschützern überprüft wird, kann es sein, dass produziertes Material nicht für den Vorabend freigegeben wird. Solche Geschichten werden nun einfach in der Primetime verwertet – eben in etwas kompakterer Form. Und stehen nicht genügend solche Storys zur Verfügung, dann holt man sich beliebte Darsteller zurück oder wiederholt einfach eine Urlaubsgeschichte.