Frostige Quoten für die «Europa League»

Das Spiel zwischen Rosenborg Trondheim und Bayer Leverkusen kam in der Zielgruppe nicht über einstellige Werte hinaus.

Eisiges Wetter in Trondheim und die Quoten von Sat.1 fielen an diesem Abend auch nicht besser aus. Wie die Kicker von Bayer Leverkusen sich bei minus 18 Grad beim Team von Rosenborg Trondheim schlugen, interessierte nur wenige Zuschauer. Das war schon bei der schlecht laufenden Vorberichterstattung von «ran - UEFA Europa League» abzusehen: Nur 980.000 werberelevante Zuschauer hatten eingeschaltet, der Marktanteil lag bei dürftigen 7,5 Prozent. Insgesamt sah es mit 2,17 Millionen und 6,7 Prozent nicht viel besser aus.

Als das Spiel startete, gingen die Zuschauerzahlen immerhin noch einmal deutlich nach oben: 3,42 Millionen Menschen sahen die erste Halbzeit und steigerten den Marktanteil auf ordentliche 10,6 Prozent. In der Zielgruppe verharrte man aber im Einstelligen, denn 9,2 Prozent Marktanteil wurden gemessen, 1,26 Millionen sahen zu. Besonders fesselnd scheint die Partie nicht gewesen zu sein: In der zweiten Hälfte ab 22 Uhr sahen nur noch 2,96 Millionen zu, in der Zielgruppe waren es 1,03 Millionen. Die Marktanteile konnten sich hingegen leicht auf 12,0 Prozent insgesamt und immernoch unterdurchschnittliche 9,8 Prozent in der Zielgruppe steigern.

Besondere Lust, sich nach dem 1:0-Sieg der Leverkusener auch noch die Spielanalyse und den Bericht zur 2:4-Niederlage des VfB Stuttgarts früher am Abend anzusehen, hatten nur wenige. Die Nachberichte sahen mit 560.000 deutlich weniger der 14. bis 49-jährigen Zuschauer. Der Marktanteil ging mit 7,9 Prozent wieder auf ein schwaches Niveau zurück. Etwas besser sah es bei allen Zuschauern aus. 1,77 Millionen sahen weiter zu und bescherten Sat.1 10,6 Prozent Marktanteil. Heute sollte es wieder bessere Quoten geben, wenn Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund ins Geschehen eingreift.