Zum 25. Geburtstag wird die «Lindenstraße» eine Woche lang live auf Sendung gehen. Eingefleischte Fans haben dann auch die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu schauen.
Seit 1985 ist die wöchentliche Seifenoper «Lindenstraße» (Foto) nun schon im deutschen Fernsehen zu sehen - seither wurden mehr als 1000 Folgen für die ARD produziert und es scheint so, als würden die Zuschauer einfach nicht genung vom Dauerbrenner bekommen. Alleine letzte Woche versammelten sich wieder einmal 3,32 Millionen Menschen vor den heimischen Bildschirmen - ein eindeutiger Beweis dafür, dass die «Lindenstraße» auch nach 25 Jahren noch gut in Form ist. Nächsten Sonntag steht daher die große Jubiläumsfolge an, zuvor startet Das Erste ein ganz besonderes Experiment im Bereich Soap: Vom 6. bis einschließlich 10. Dezember lässt man die «Lindenstraße» - als erstes deutsches Format dieser Art - live auf Sendung gehen.
Wer den Spaß miterleben möchte, muss allerdings relativ früh auf den Beinen sein: Je um 08.45 Uhr werden speziell für das «ARD-Morgenmagazin» sogenannte Mini-Episoden der Erfolgsserie gedreht. Die Fernsehzuschauer erleben somit erstmals in Echtzeit mit, wie eine Kurzepisode der «Lindenstraße» ensteht.
Wie der WDR am Freitag mitteilte, sind auch für die Zeit davor mehrere Schalten zum Set geplant: Bereits gegen 06.45 Uhr und 07.45 Uhr sollen Fans der Kultserie in den Genuss dieser kommen. 1LIVE-Moderatorin Sabine Heinrich ist als Reporterin für exklusive Backstageberichte im Einsatz. Gemeinsam mit Schauspielern und Machern der «Lindenstraße» wirft sie einen Blick hinter die Kulissen.
Dabei sollen Fragen wie „Gibt es das Cafe Bayer wirklich?“, „Was macht Klaus Beimer alias Moritz A. Sachs eigentlich im wirklichen Leben?“ oder „Wo werden die Kulissen gebaut?“ beantwortet werden. Zum Auftakt am kommenden Montag kommen neben Kostümbildnerin Alide Bült auch die beiden Schauspieler Knut Hinz (in der Serie besser bekannt als Hajo Scholz) sowie Daniela Bette (Angelina Buchstab) zu Wort. Im Verlauf der Woche soll zudem ein Interview mit dem Erfinder Hans W. Geißendörfer geführt werden.