Biografie

Anke Engelke

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Anke Engelke gehört zu den größten deutschen Komikerinnen des deutschen Fernsehens und soll nach Wunsch des NDR an der Seite von Stefan Raab den «Eurovision Song Contest 2011» in Düsseldorf moderieren.

Anke Engelke gehört seit den 1990er Jahren zu einer der erfolgreichsten Komikerinnen des deutschen Fernsehens. Die gebürtige Kanadierin wurde nach dem Umzug der Familie nach Deutschland von Radio Luxemburg entdeckt, nachdem sie auf einer Tournee mit Udo Jürgens ein Duett mit dem Schlagerstar sang. Nach Moderationstätigkeiten für Radio Luxemburg und diverse ZDF-Kindersendungen wurde Engelke vom damaligen SWF, dem heutigen Südwestrundfunk SWF, zur Redakteurin ausgebildet. Der große Durchbruch für die junge Entertainerin war die «Wochenshow» auf Sat.1, in der sie von 1996 bis 2000 an der Seite von damaligen Comedygrößen wie Ingolf Lück, Bastian Pastewka oder Marco Rima auftrat. Für die improvisierte Sendung «Blind Date 2 - Taxi nach Schweinau» erhielt sie zusammen mit Olli Dittrich den Adolf-Grimme-Preis im Jahr 2003. Im selben Jahr synchronisierte Engelke in dem erfolgreichen Animationsfilm «Findet Nemo» den Charakter Dorie. Mit «Ladykracher» war sie ab 2002 in ihrer eigenen Show zu sehen; «Anke Late Night» beerbte wenig später die «Harald Schmidt Show» und machte Engelke damit zur ersten deutschen Late Night-Moderatorin.

Darüber hinaus spielte sie in erfolgreichen deutschen Kinoproduktionen wie «Der WiXXer», «Vollidiot» oder «Vom Suchen und Finden der Liebe» mit. Vom Adolf-Grimme-Preis über die Goldene Kamera, den Bambi oder den Deutschen Fernseh- sowie Comedypreis hat Engelke so ziemlich alle Auszeichnungen gewonnen, die im deutschen Fernsehen verliehen werden. Für viel Diskussionsstoff sorgte die Komikerin Im Jahr 2007, als sie als Nachfolge der verstorbenen Elisabeth Volkmann Marge Simpson in der beliebten US-Serie «Die Simpsons» synchronisierte. Doch nicht nur aus dem Fernsehen und von der großen Leinwand ist Engelke bekannt: Die begeisterte Sängerin moderiert in Estland bereits zum zweiten Mal die Vergabe des Europäischen Filmpreises. In der letzten Woche wurde außerdem bekannt, dass der öffentlich-rechtliche Norddeutsche Rundfunk Engelke als Gastgeberin des im kommenden Jahr in Düsseldorf ausgetragenen «Eurovision Song Contest» sein soll - an der Seite von Stefan Raab, der den Wettbewerb mit dem Sieg von Lena Meyer-Landrut erstmals seit 1982 wieder nach Deutschland holte. Ob das schlagfertige Wunschduo des NDR 2011 tatsächlich auf der Bühne stehen wird, ist allerdings noch ungewiss: Die Intendanten der übrigen ARD-Sender müssen dem Vorschlag noch zustimmen.

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