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Fans der Serie sind jedoch zwangsläufig an diese Sendezeiten gewohnt: So wurde die finale Runde relativ unbemerkt bereits 2007 im Spätprogramm von Sat.1 versendet. Aus Sicht der Einschaltquoten erwies sich «Frasier» noch nie als Erfolg, weshalb sie hierzulande weitgehend unbekannt ist. In den Vereinigten Staaten sah das Bild dagegen ganz anders aus: Dort zählte «Frasier» von 1993 bis 2004 zu einer der erfolgreichsten TV-Serien aller Zeiten. Rekordverdächtige 108 mal war sie für den amerikanischen Fernsehpreis Emmy nominiert, 37 mal wurde die Trophäe gewonnen.
Die Serie handelt vom exzentrischen Psychiater Dr. Frasier Crane, der beim chaotischen Sender „KACL“ durch eine eigene Show führt, in der er Anrufern psychologische Ratschläge und Lebenshilfe gibt. Dafür ist Frasier von Chicago nach Seattle gezogen, um einen Neuanfang nach der Trennung seiner Frau zu wagen. Doch wie das Leben so spielt, gestaltet sich Frasiers neues Privatleben alles andere als einfach. Kritiker sind sich einig: Auch die letzte Staffel des preisgekrönten US-Formats kann mit anspruchsvollem Humor und erstklassigen Dialogen überzeugen.