Das Anwalts-Drama muss nun sogar in der Vorweihnachtszeit weichen. Was mit den schon hergestellten Folgen passiert, ist unklar.
Das Todesurteil für die US-Serie «The Whole Truth», die im Herbst bei ABC startete, wurde bereits vor einigen Wochen ausgesprochen. Zu niedrig war das Zuschauerinteresse in den Vereinigten Staaten. Die Folge: Während der wichtigen November Sweeps verzichtete der Kanal auf die Ausstrahlung von weiteren Folgen – im Dezember waren sie allerdings wieder eingeplant. Das Ergebnis fiel jedoch miserabel aus; nur 3,6 Millionen Menschen schalteten ein.
Das hat nun zur Folge, dass alle bereits eingeplanten Episoden aus dem Line-Up verschwinden. Bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres beendet ABC somit die Zusammenarbeit mit Erfolgsproduzent Jerry Bruckheimer vorzeitig – vergangene Saison traf es die Krimi-Serie «The Forgotten».
Den Sendeplatz am Mittwoch um 22.00 Uhr nehmen vorerst «Modern Family» und «Cougar Town» ein. Ab Mitte Januar startet dann das neue Arzt-Drama «Off The Map» von Shonda Rhimes. Was mit den verbleibenden sieben Folgen von «The Whole Truth» passiert, ist noch nicht entschieden. Entweder laufen sie im Sommer zu zuschauerarmer Zeit, oder sie werden im Netz angeboten.