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Schäferkordt findet Herres ungerecht

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Die RTL-Chefin nahm Stellung zur harschen Kritik des Programmdirektors. Sie mutmaßte, dass man beim Ersten derzeit nicht sonderlich gelassen sei.

Nun antwortet die RTL-Chefin auf die harsche Kritik, die Das Erste-Programmdirektor Volker Herres in der zurückliegenden Woche am Programm des Kölner Privatsenders übte. Nachdem RTL im November den erfolgreichsten Monat seit mehr als neun Jahren verbuchte und in der Zielgruppe durchschnittlich 19,8 Prozent Marktanteil erreichte, verurteile Herres die gezeigten Inhalte. Das Programm bestehe aus „Sozialpornos von und für Assis“, sagte der Fernsehmacher.

Zu charakterisieren sei das Programm mit den Worten „zwischen banal und anal“. Gefunden hätte Herres zudem auch, wofür RTL die Abkürzung sei. „Realität total lädiert“ sagte er in Anspielung darauf, dass die sehr erfolgreichen Scripted Realitys am Nachmittag nichts mit der Realität zu tun hätten.

RTL-Chefin Anke Schäferkordt zeigte sich im Gespräch mit dem „Horizont“ vergleichsweise gelassen. Sie sagte, dass ihr ohne Kritik in den Feuilletons vermutlich etwas fehlen würde. Kritik sei nicht neu, „die Qualität der Wortspiele von Herrn Herres hingegen schon“, so die RTL-Geschäftsführerin. Die Worte „deuten nicht gerade auf einen gelassenen Gemütszustand innerhalb der ARD hin“, sagte sie.

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