Gegen Jahresende hat die Vampirserie heftig mit schlechten Quoten zu kämpfen. Am Vorprogramm kann es nicht liegen: «Desperate Housewives» lief erneut stark.
Als «Vampire Diaries» im Januar startete, dürfte ProSieben große Erwartungen in die Serie gesetzt haben. Die Romanadaption zwischen Teendrama und Vampirthriller trifft zielgenau den «Twilight»-Hype und wurde nicht zuletzt deshalb zum größten Erfolg des US-Senders The CW. In letzter Zeit bereitet die Serie jedoch immer öfter Sorgen - in den vergangenen Wochen wurden oft nur einstellige Marktanteile erzielt. Das war auch dieses Mal der Fall.
Nur noch 1,21 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren sahen Folge 20 der ersten Staffel. Damit hat die Serie seit ihrem Start rund die Hälfte ihrer jungen Zuschauer verloren. Die Pilotfolge kam auf 2,39 Millionen und einen tollen Marktanteil von 17,0 Prozent. Der Marktanteil lag dieses Mal mit 9,2 Prozent zum mittlerweile sechsten Mal in Folge unterhalb des Senderschnitts. Insgesamt sahen 1,44 Millionen zu und schwache 4,6 Prozent Marktanteil wurden gemessen. Ob es der Serie ab Januar hinter «Fringe» besser ergehen wird, erscheint zumindest fraglich.
Denn von den Quoten her stimmt das aktuelle Vorprogramm. Mit 15,3 Prozent bei den umworbenen Zuschauern kam «Desperate Housewives» abermals auf einen sehr guten Marktanteilswert. 1,98 Millionen junge Zuschauer hatten eingeschaltet. Insgesamt lief es mit 2,34 Millionen und 7,2 Prozent ebenfalls gut. Schlechte Quoten fuhr hingegen im Anschluss an «Vampire Diaries» auch «Moonlight» ein. Die zweite Vampirserie des Abends kam nur auf 8,7 Prozent bei den werberelevanten und 4,7 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern.